Zwischen Aufbruch und Resignation Nach der Flut im Ahrtal
Die Versicherung hat dem Winzer neue Weinfässer bezahlt. So kann die Weinlese jetzt zum Glück vor Ort verarbeitet werden. Alle Schulkinder müssen dagegen weit fahren, um zur Ausweichschule auf der Höhe zu kommen: Auch nach einem Vierteljahr bietet das überflutete Ahrtal in Rheinland-Pfalz noch immer einen Anblick des Jammers. Die Klinik kann nicht betrieben werden, Neubaugebiete haben keine Zukunft mehr, Hausbesitzer wissen nicht, ob sie einen Neunanfang wagen oder wegziehen sollen.
Anke Petermann war für ihre Reportage unterwegs in einer Region, wo die Hoffnung noch nicht gestorben, die Zukunft aber noch ungewiss ist.