Im freien Fall für Sternstunden Kuntschner und Schwegler greifen Weltrekord an
Zum großen Aktionstag der Benefizaktion Sternstunden am 31. Juli wollen BR-Korrespondent Philip Kuntschner und BR-Moderator Florian Schwegler im "Freefall"-Turm den Weltrekord knacken. Woher kommt die Idee? Wir haben die beiden kurz vor der Challenge befragt.
BR-Korrespondent Philip Kuntschner und BR-Moderator Florian Schwegler wollen am Montag, 31. Juli 2023 im freien Fall einen Weltrekord aufstellen: Dafür brauchen sie mindestens 120 Fahrten im Freefall-Turm des Bayern-Parks im niederbayerischen Reisbach.
In der Summe ergibt das mehr als zehn Kilometer im freien Fall aus 93 Metern Höhe bei 113 km/h. Der spektakuläre Weltrekordversuch ist Teil eines großen Aktionstags zugunsten von Sternstunden, der Benefizkation mit dem Bayerischen Rundfunk, die in diesem Jahr 30-jähriges Bestehen feiert.
Hier erfahren Sie, wie die Idee überhaupt entstanden ist. Wir haben mit Philip Kuntschner und Florian Schwegler gesprochen.
Wer hatte diese verrückte Idee?
Florian Schwegler: Die Idee hatte Philip, da der Weltrekord im letzten Jahr in seinem Berichtsgebiet von zwei Influencerinnen geknackt wurde. Damit ist er dann auf mich zugekommen und meinte: 'Lass uns den für Sternstunden brechen'. Nach mehreren euphorischen Telefonaten mit Bayern-Park, Redaktionen und Sponsoren wurde dann für uns aus der anfänglichen Idee ein Plan und wir freuen uns riesig, auch wenn die Anspannung immer größer wird.
Philip Kuntschner: Und ganz ehrlich: Wir haben am Anfang ein bisschen darauf gebaut, dass irgendjemand sagt: 'Spinnt ihr? Bitte macht das nicht!', aber eher das Gegenteil war der Fall und irgendwann gab es kein Zurück mehr. Doch es ist ja für die gute Sache, für Sternstunden.
Welche Tricks haben Sie, damit es Ihnen nicht schlecht wird?
Florian Schwegler: Beim Fallen gerade ausschauen, sich ablenken (der Blick ist wirklich wunderschön von da oben – hoffentlich auch nach 120 Mal fahren), am Tag davor fettarmes Essen, viel trinken, immer wieder Pausen machen und aufstehen. Und uns wurde gesagt, dass es den Stress reduziert, wenn wir beim Fallen die Luft anhalten - mal schauen, ob das wirklich klappen wird.
Was tun Sie, wenn es klappt?
Philipp Kuntschner: Aussteigen! Wir freuen uns, dass hoffentlich ein hoher Betrag zugunsten von Sternstunden zusammenkommt und wir den Weltrekord geknackt haben. Am Tag danach haben wir auf jeden Fall beide frei und erholen uns. Und natürlich lassen wir uns dann nochmal medizinisch durchchecken; wir wollen uns ja auch in Zukunft weiter für Sternstunden einbringen.