Früher mal ein Geheimtipp

Am Bahnhof Lenggries ist das Seekar bereits ausgeschildert. Wir laufen zunächst südwärts durch die Ortschaft bis Mühlbach und wandern dann über den Grasleitensteig hoch zur Lenggrieser Hütte. Falls man sich nicht auskennt, sollte man sicherheitshalber eine Karte oder eine passende App mitführen, denn es stehen nicht überall Wegweiser, wo man sie erwarten würde. Auch gibt es etliche schattige, meist überfrorene Abschnitte, bei denen es nicht schaden kann, wenn man vielleicht doch ein Paar Grödel im Rucksack hat. Die Lenggrieser Hütte macht im Dezember Betriebsurlaub und bleibt in den anderen Wintermonaten montags und dienstags geschlossen. Somit lässt sich leicht erraten, zu welchen Zeiten es auf der Strecke etwas ruhiger zugeht. Von der Hütte aus führt ein Steig, der nicht zu übersehen ist, weiter zum Gipfel, und angesichts der Aussicht dort merkt man auch schnell, warum er so beliebt ist.

Zurück geht’s auf dem selben Weg wieder hinunter bis zur Hütte, und danach weiter auf dem Fahrweg, der - zunächst nordwärts - in großem Bogen hinab ins Hirschbachtal führt. Bei Tiefschnee ist es ratsam, ihm durchgehend zu folgen, aber bei günstigen Bedingungen ist es schöner und spannender nach einem halben Kilometer links auf den Sulzersteig abzubiegen, der die Strecke beträchtlich abkürzt. Und unten wandern wir dann gemütlich durchs Tal hinaus, zurück nach Lenggries. Vorzugsweise bei Abendsonne.

Tickets:
An Werktagen ist das Bayernticket erst ab 9.00 Uhr gültig, am Wochenende ohne Zeitbegrenzung. Bayerntickets kosten an BRB-Schaltern einen Service-Aufschlag. Tickets daher am besten auf bahn.de buchen.

Eine zielgenaue und detaillierte Verbindungssuche bietet der Bayern Fahrplan.

Unsere Öffi-Touren werden empfohlen vom "Gay Outdoor Club", der Alpenvereinssektion für Menschen aus der LGBTIQ-Community.