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Kult-Komödie mit Fernandel Die große Schlacht des Don Camillo

Eine im Jahr 1954 inszenierte Filmkomödie von Carmine Gallone, die auf "Don Camillos Rückkehr" folgt. In dem kleinen Dorf Boscaccio in der Po-Ebene geht die ewige Fehde zwischen dem Priester Don Camillo (Fernandel) und dem Bürgermeister Peppone (Gino Cervi) in die dritte Runde. Bei der Parlamentswahl lässt sich Peppone als Kandidat der Kommunistischen Partei aufstellen. Keine Frage, dass Don Camillo nichts unversucht lässt, um den Wahlsieg seines Lieblingsfeindes zu verhindern.

Stand: 03.11.2024 | Archiv

Don Camillo (Fernandel, links) ist höchst vergnügt, weil er seinen Lieblingsfeind Peppone (Gino Cervi) einmal mehr an der Nase herumgeführt hat. | Bild: ARD Degeto/BR

In dem kleinen Dorf Boscaccio in der Po-Ebene ist kein Ende der ewigen Fehde zwischen dem katholischen Priester Don Camillo und dem kommunistischen Bürgermeister Peppone absehbar. Zum neusten Zankapfel wird Peppones Kandidatur für die Parlamentswahlen in Rom. Hochwürden Don Camillo will um jeden Preis verhindern, dass der Kommunist die Wahl gewinnt - um Peppone eins auszuwischen, vielleicht aber auch aus Furcht, im Falle eines kommunistischen Wahlsiegs seinen Lieblingsfeind zu verlieren.

Filminfo

Originaltitel: Don Camillo e l'onorevole Peppone (I/F, 1954)
Regie: Carmine Gallone
Darsteller: Fernandel, Gino Cervi, Leda Gloria
Länge: 97 Minuten
4:3, Mono, VT-UT

Aber Peppone kann sich ohnehin nicht so recht auf seinen Wahlkampf konzentrieren: Er hat nur noch Augen für seine Sekretärin, die hübsche Genossin Clothilde. Doch obwohl Don Camillo auf seine ganz eigene Weise dafür sorgt, dass Peppone keinen Ehebruch begeht, und dieser ihm zu Dank verpflichtet sein müsste, gibt es reichlich Anlässe zum Streit.

Wenn er ihn nicht persönlich antrifft, streitet Don Camillo (Fernandel) auch mit dem Abbild seines Gegners Peppone (Gino Cervi).

Da wäre zum Beispiel Don Camillos Plan, einen neuen Kirchturm zu bauen. Dieses Vorhaben bedarf allerdings der Zustimmung Peppones als Bürgermeister - die der natürlich verweigert. Bis sich herausstellt, dass Peppone für seine Parlaments-Kandidatur den Abschluss der 5. Schulklasse nachholen muss.

Auch im dritten Teil der turbulenten und erfolgreichen Komödien-Reihe kommt zwischen den von dem französischen Starkomiker Fernandel und dem Italiener Gino Cervi gespielten Kontrahenten Don Camillo und Peppone kein Frieden auf: Zankapfel ist dieses Mal unter anderem Peppones Kandidatur für die Parlamentswahlen in Rom.

Regisseur Carmine Gallone, der sich in den 1920er- und 30er-Jahren mit aufwendigen Monumentalfilmen als "italienischer Cecil B. DeMille" etablierte, setzt dabei ganz auf das von Julien Duvivier etablierte Muster der Serie: eine wendungsreiche, episodische Handlung, deftiger Witz und charmante Figuren.

Mit "Hochwürden Don Camillo" und "Genosse Don Camillo" entstanden in den folgenden Jahren zwei weitere Teile der klassischen Kinoserie.

BR Fernsehen zeigt "Die große Schlacht des Don Camillo" in einer restaurierten HD-Fassung. Das Bildmaster dieser Fassung basiert auf der italienischen Originalfassung.


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