BR Fernsehen - jetzt red i







7

Zwischen Krisen, Krieg und Klima Was beschäftigt die Jugend?

Nach der Bundestagswahl werden die Weichen für die Zukunft gestellt. Was wollen die jungen Leute in Bayern? Wo drückt der Schuh?

Stand: 22.01.2025 |Bildnachweis

Die Bundestagswahl ist vorbei, doch die Unsicherheit bleibt: Der Klimawandel, der Krieg in der Ukraine und die kriselnde deutsche Wirtschaft machen vielen – besonders auch jungen Menschen - große Sorgen. Was bedeuten die geplanten Milliarden-Schulden für die nachfolgenden Generationen? Finde ich einen sicheren Job in Zeiten der Wirtschaftskrise? Wie verändert sich unsere Welt, wenn der Klimawandel weiter voranschreitet? Und was bedeutet es für die Jugend, wenn Deutschland in Zukunft wieder “kriegstüchtig” werden soll? Wird beispielsweise die Wehrpflicht wieder eingeführt?  

Viele Themen - welche Antworten haben die Parteien?

Doch nicht nur die “große Politik” beschäftigt die Jugend. Was tun, wenn man sich die Miete kaum mehr leisten kann? Wie mobil sein, wenn der Bus auf dem Land nur 3-mal am Tag fährt? Und wie wollen wir die Digitalisierung vorantreiben, wenn vielerorts schon das Handy keinen Empfang hat? 

Trotz – oder vielleicht auch wegen – der vielen Probleme, mit denen sie zu kämpfen haben, engagieren sich die Jugendlichen stark. Viele gehen für ihre Interessen auf die Straße oder bringen sich in Parteien, Verbänden und Vereinen ein: Bayerns Jugend ist engagiert und politisch interessiert.

Was erwarten junge Menschen von der Politik? Wie sehen sie selbst ihre Zukunftsaussichten? Und wo brauchen sie mehr Unterstützung? Was bewegt Bayerns Jugend?

Im Rahmen der BR-Aktion „#jungesBayern“ diskutieren bei “jetzt red i - extra" junge Menschen aus Regensburg und Umgebung mit dem Bayerischen Digitalminister Fabian Mehring (Freie Wähler) und Carmen Wegge (SPD), Bundestagsabgeordnete.

"Deutschlands nächste Generation braucht weniger Wutbürger und mehr Mutbürger - weniger Bedenkenträger und mehr Anpacker. Um zwischen Krisen, Krieg und Klimawandel zu bestehen, braucht es Zukunftsoptimismus und Machermentalität. Die ,German Angst‘ muss einem neuen bayerischen Zukunftsmut weichen. Dann können Zukunftstechnologien wie KI und Co. unser Sprungbrett werden, um die Klimawende zu schaffen und ein neues Wirtschaftswunder zu begründen!"

Fabian Mehring (FW)

"Es ist höchste Zeit, dass mehr junge Menschen die politische Bühne betreten, aktiv mitgestalten und ihre Visionen für eine bessere Zukunft einbringen – denn ihre Zukunft ist auch unsere Verantwortung. Es ist ein Irrglaube, dass junge Menschen unpolitisch sind. Sie machen sich Sorgen um ihre Zukunft und wollen sie aktiv mitgestalten – sei es im Kampf gegen soziale Ungerechtigkeit, den Klimawandel oder den zunehmenden Rechtsruck in unserer Gesellschaft. Politik darf nicht länger nur auf Stammtischen oder in Talkshows stattfinden. Wir müssen junge Menschen dort abholen, wo sie sich gerade befinden. Es ist unsere Aufgabe, ihnen Perspektiven zu bieten und sie aktiv in die Gestaltung ihrer Zukunft einzubeziehen."

Carmen Wegge, SPD-Bundestagsabgeordnete

Ihre Meinung ist gefragt...

...auf allen "Kanälen"! Schreiben Sie uns ihre Fragen, Forderungen, Wünsche und Beschwerden zum Thema. Hier auf unserer Homepage, als E-Mail an jetztredi@br.de oder diskutieren Sie mit in den sozialen Medien.







7

Kommentieren

Alle Antworten einblenden

Siegmar Unger, Mittwoch, 26.März 2025, 17:56 Uhr

2. Die Jugend möchte kluge Lösungen für die Probleme unserer Zeit!

Die Jugend möchte diese polemische Parteipolitik nicht mehr haben. Wenn die Parteien aufeinander eindreschen, so ist das ein Zeichen von Schwäche und Ideenlosigkeit. Die Jugend braucht gute Schulen, bezahlbare Wohnungen, berufliche Perspektiven und vor allen Dingen Hoffnung auf eine gute Zukunft durch kluge Politik. Die diplomatischen Beziehungen zu allen Ländern dieser Welt müssen dringend verbessert werden, damit die kriegerischen Auseinandersetzungen auf ein Minimum reduziert werden können.

  • Antwort von Bernd Ernstmeyer, Mittwoch, 26.März, 21:15 Uhr anzeigen

Hans Moeller, Mittwoch, 26.März 2025, 16:58 Uhr

1.

Vieles, was früher noch als "rechts" galt, akzeptiert man nun als WAHRHEIT:
- D allein kann nicht die Welt retten und hat genug eigene Probleme (Wer helfen will, muss erst mal SELBST ÜBERLEBENSFÄHIG sein!)
- Probleme/Konflikte durch unkontrollierte Migration
- D schafft sich ab (niedrige Geburtenrate; immer mehr dt. Fachkräfte/Firmen wandern ab oder geben auf)

Die "Nazikeule" ist heute das Mittel der Wahl, um Diskussionen abzuwürgen und Andersdenkende mundtot zu machen. Das gilt auch für Themen wie z. B. Gentechnik in der Medizin ("Designerbaby", "Abwertung von Behinderten", "Wann ist ein Leben lebenswert?"). Erinnerung ist zwar wichtig, aber DARF WEDER TOTAL LÄHMEN NOCH MISSBRAUCHT WERDEN!

Brandmauern "aus Prinzip" sind einfach kindisch und bei Themen wie z. B. Straßenbau/Müllabfuhr/Kitas nicht zu rechtfertigen und auf Dauer nicht durchzuhalten. Sie stärken nur die dadurch isolierten Parteien, weil dann deutlich wird, dass es nicht um Politik, sondern nur um Macht geht.