Geschliffene Böden und geschnittene Bilder: Diese beiden gelb gebeizten Pokale mit Jagdmotiven verraten schon durch ihre Qualität, dass sie aus dem fürstlichen Reußschen Hause auf Schloss Osterstein kommen könnten. Stammen sie aus dem 18. Jahrhundert?
[mehr - zum Video mit Informationen: Gelbe Jagdpokale - Trinken wie ein Fürst ]
Im Jahr 1918 war es vorbei mit dem Deutschen Kaiserreich. Dieser Teller erinnert daran, welche Monarchen außer Kaiser Wilhelm II. seit 1871 diesen Staatenbund noch regiert hatten. Wissen Sie's? Geschätzter Wert: 40 bis 60 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Reichsteller - Kekse für den Kaiser ]
Schon die Farbe verheißt Luxus: Rubinrot sind diese Souvenirs aus Bad Kissingen, gefertigt in Nordböhmen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der rote Überzug hat eine kriminelle Vorgeschichte ... Geschätzter Wert: 180 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Zwei Badegläser - Rubinrote Souvenirs ]
Eine lange Tradition haben solche Krüge aus grünem Glas, "Waldglas" genannt. Der Krug von der Glasmanufaktur Theresienthal konnte das Trinken sogar mal mit einer Melodie begleiten. Was ist er heute wert? Geschätzter Wert: 80 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Altdeutscher Krug - Da spielt die Musik ]
Diese zwischen 1855 und 1865 in Harrachsdorf gefertigte, kobaltfarbene Schale erinnert an das Rokoko. Warum ist dann im Katalog der nordböhmischen Herstellerfirma von "gotischer Form" die Rede? Geschätzter Wert: 200 bis 250 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Blaue Schale - Rokoko trifft Gotik ]
Nach einem Gemälde des französischen Rokoko-Malers Fragonard hatte ein mit "T. Vasiljev" signierender Künstler 1860 den Kaminschirm gestaltet – eine kostbare Glas-Rarität vom Flohmarkt.
Geschätzter Wert: 10.000 bis 20.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kaminschirm - Sensation vom Flohmarkt ]
Mit der Pantografie, einer mechanischen Ätztechnik, die ab Ende des 19. Jahrhunderts gebräuchlich wurde, lassen sich, wie bei diesen drei Gläsern, hauchfeine Gravuren in Serie herstellen. Geschätzter Wert: 5 Euro pro Stück
[mehr - zum Video mit Informationen: Drei Gläser - Ist geritzt! ]
Silbernitrat ist die Zutat für das sogenannte Bauernsilber, das, wie dieser Glasbecher aus dem späten 19. Jahrhundert, durch Einbrennen des Salzes auf günstige Weise einen Goldton annimmt.
Geschätzter Wert: 200 bis 250 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Bauernsilber - Zerbrechliches Gold ]
Eine Maria immaculata, also die ohne Erbsünde empfangene Gottesmutter, zeigt dieses süddeutsche, in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstandene, imposante Kirchenfenster.
Geschätzter Wert: 8.000 bis 10.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kirchenfenster - Unbefleckte Freude ]
In ihrem Verkaufskatalog von 1886 hatte die Rheinische Glashütten AG Ehrenfeld dieses Modell eines venezianischen Deckelpokals angeboten – gefertigt nach einem Original aus dem 17. Jahrhundert.
Geschätzter Wert: 300 bis 350 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Pokal ohne Deckel - Hauchzartes Grün ]
Zusammen mit dem Entwerfer Oskar Jummel hatte der im Riesengebirge angesiedelte Glashersteller Fritz Heckert in den 1880er-Jahren solche Bowlen mit Szenen bürgerlicher Trinkkultur gefertigt.
Geschätzter Wert: 300 bis 400 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Bowle - Schlesische Noppen ]
Selten ist ein Set aus 12 Sektbechern wie dieses der schlesischen Glasveredelungsmanufaktur Friedrich Wilhelm Eckert in Petersdorf, bemalt um 1890 im Stil des Rokoko, so vollständig erhalten.
Geschätzter Wert: 600 bis 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Becherset - Alles im Kasten ]
Vergoldungen waren eine Spezialität des mährischen Glasherstellers Reich, der das "Tausendaugen"-Pressglas mit geätztem, maliziös blickendem Satyr zwischen 1880 und 1920 gefertigt haben könnte.
Geschätzter Wert: 25 bis 60 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Satyr Pokal - Tausend Teufelsaugen ]
Zur Feier seiner Primiz hatte 1898 ein junger Priester diesen wohl in München als gehobenes Serienprodukt gefertigten Krug aus gegossenem Zinn und hochwertig graviertem Glas geschenkt bekommen.
Geschätzter Wert: 200 bis 250 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Primizkrug - Priesterliche Premiere ]
Dieses zarte Zierglas in typisch venezianischer Gondelform geht auf eine von der Firma Antonio Salviati im 19. Jahrhundert begründeten Mode zurück, stammt aber aus den 20er oder 30er Jahren.
Geschätzter Wert: 300 bis 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Zierglas (Saucière) - Goldene Gondel ]
Die in Böhmen um 1870/1880 aufwendig produzierte Bowle aus irisiertem Glas mit einem passenden, gläsernen Schöpflöffel wurde in einem Rippenmodel ausgeblasen und dann mit Emailmalerei verziert.
Geschätzter Wert: 150 bis 170 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Böhmische Bowle - Model mit Rippen ]
Mehr noch als durch den in einen Model geblasenen Glaskorpus zeichnet sich dieser süddeutsche Bierkrug aus der Zeit um 1860 / 1870 durch seinen bemalten Porzellandeckel aus.
Geschätzter Wert: 120 bis 160 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Bierkrug - Genuss mit Dame ]
Dieser zwischen 1840 und 1860 gefertigte Vasenpokal aus Alabasterglas ist wohl durch viele Handwerkerhände gegangen. Denn er ist das Ergebnis der Zusammenarbeit mehrerer Zünfte.
Geschätzter Wert: 500 bis 700 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Alabastervase - Vornehme Blässe ]
Gut erhaltenes Paar rosafarbener Ziervasen in antiker Form, die mit aufwendigen Goldverzierungen ausgeschmückt sind. Aufgrund ihres Farbschimmers werden Gläser wie diese "Alabasterglas" genannt. Wert: Paar ca. 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Bodenvasen - Rosa "Alabaster" ]
Dieses aufwendig geschliffene, gelb lasierte Freundschaftsglas, dessen Abschluss mit mehrfarbiger Blumenbordüre und Goldrand dekoriert ist, brilliert durch seine Qualität und die makellose Erhaltung. Geschätzter Wert: 600 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Freundschaftsglas - Wertvolles Geschenk ]
Besonders aufwendig gearbeitete Karaffe der Wiener Glasmanufaktur Josef & Ludwig Lobmeyr aus der Zeit um 1877. Sie ist außergewöhnlich in ihrer Qualität und damit ein Schatz von musealer Güte. Geschätzter Wert: 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Karaffe - Prunkvolle Kunst aus Wien ]
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