Eine geschwungene Diskantseite und ein lilafarbenes Gehäuse: Solche exzentrischen Akkordeons hat die italienische Firma der Gebrüder Crosio untern dem Namen Crosetto gebaut. Und wofür steht der glitzernde Schriftzug "John Kadee"?
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Der Traditions-Familienbetrieb Roßhuber hatte diese Harmonika zwischen 1920 und 1950 gefertigt. Sein Gehäuse stammt aus dem niederbayerischen Eggenfelden – aber das Innenleben kommt aus dem Osten … Geschätzter Wert: 1.000 Euro
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Vor allem ihre Dekoration aus vielerlei Intarsien macht diese Zither aus der Entstehungszeit um den Ersten Weltkrieg zu einem kostbaren Schmuckstück. Welche Sagengestalt gibt hier den Ton an? Geschätzter Wert: 1.000 Euro
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Es war sein großer Traum: ein Blasinstrument ohne Bläser. Hat ihn sich der Pariser Klavierbauer Alexandre François Debain mit Harmonien - wie diesem aus den 1875er-Jahren - erfüllen können? Geschätzter Wert: 500 bis 600 Euro
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In den Memoiren über seinen Großvater beschreibt der große bayerische Schriftsteller Carl Amery, wie mit diesem wechseltönigen Maurerklavier aus den 1880er-Jahren Verständigung ohne Worte gelingt. Geschätzter Wert: Liebhaberwert
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Diese wechseltönige Concertina des Chemnitzer Instrumentenbauers Lange und Uhlig aus den Nachkriegsjahren 1918 bis 1925 wurde von dem bekannten sächsischen Händler Gustav Schreiter vertrieben.
Geschätzter Wert: 800 bis 1.000 Euro
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Dieses zwischen 1860 und 1914 gebaute, farbenfrohe Akkordeon öffnet gerade wegen seiner Archaik ein Fenster in die Vergangenheit des Instrumentenbaus und in die Musikgeschichte.
Geschätzter Wert: 100 bis 200 Euro
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Der für seine orthopädischen Instrumente berühmt gewordene Friedrich von Hessing hat 1865 für Bayerns größte Orgelbaufirma Steinmeyer aus Oettingen dieses "expressive" Harmonium gefertigt.
Geschätzter Wert: 3.000 bis 5.000 Euro
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Gustav Adolf Schlott hatte in den 1930er-Jahren im vogtländischen Markneukirchen unter dem Akronym Galotta solche kleinen, wohl für Kinder bestimmten, diatonischen Harmonikas herstellen lassen.
Geschätzter Wert: 100 bis 150 Euro
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Dieses wechseltönig-diatonische Akkordeon gehört wohl zur "Veneziano-Edition" des berühmten Veneziano Morino, der für die Firma Hohner aus Trossingen ab etwa 1930 Instrumente gebaut hat.
Geschätzter Wert: 1.000 bis 1.500 Euro
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Auch Tangos lassen sich darauf gut spielen: auf dem Einheitsbandoneon mit 144 Tönen, 1928 von der Berliner Akkordeonfabrik Wilhelm König mit Perlmutt und Palisander hochwertig verarbeitet.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 2.000 Euro
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Im Auftrag von Alfred Band, Nachfahre des Krefelder Musiklehrers und Bandonion-Erfinders Heinrich Band, wurde dieses Handzuginstrument 1912 wohl von der Firma Seifert in Waldheim hergestellt.
Geschätzter Wert: ab 2.000 Euro
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