Hugo Meisel, einer der einflussreichsten Bildhauer der Schwarzburger Werkstätten, war der Schöpfer dieser "Figurine". Die Figurengruppe zeigt Pierrot und Pierrette, Gestalten, deren Bedeutung weit über Thüringen hinausgeht ...
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Diese Porzellanfigur, "Blumenmädchen" genannt, war eine Liebesgabe: Sie wurde dem Geliebten als Andenken mitgegeben. Ist sie nicht nur im ideellen, sondern auch im materiellen Sinne ein echter Schatz? Und wen stellt sie dar?
[mehr - zum Video mit Informationen: Blumenmädchen - Zum Vergöttern ]
Dieses typisch deutsche Motiv wurde zwischen 1905 und 1918 von der Münchner Porzellan Manufaktur Nymphenburg gefertigt: ein röhrender Hirsch. Wer hat ihn entworfen? Geschätzter Wert: 150 bis 170 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Hirsch - Röhrende Ikone ]
War die skandalumwitterte Ausdruckstänzerin Anita Berber das Vorbild für diese Rosenthal-Figur? In den 1920ern wurde sie von Constantin Holzer-Defanti entworfen. Wie alt ist die Figur wirklich? Geschätzter Wert: 600 bis 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Tänzerin - Skandalnudel und Kunstfigur ]
Figürchen wie dieser kleine Kerl wurden um 1900 von der Thüringer Porzellanfabrik "Gebrüder Heubach" aus Lichte gefertigt, die auch für ihre Puppenköpfe berühmt war. Wieso heißen sie "Pianobabys"? Geschätzter Wert: 150 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Porzellankind - Pianobaby fürs Klavier ]
Vorgängerinnen dieser kessen Kellnerin finden sich bei der Porzellanmanufaktur Meissen und den Dienerinnen der Commedia dell’arte. Was aber sagt die Marke "AVE" über diese bewegte Porzellanfigur aus? Geschätzter Wert: ab 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Dame mit Tablett - Kesse Unbekannte ]
Nach dem Kupferstich "Frühling" erschaffen und als "Herbst" von der Porzellan-Manufaktur Nymphenburg wieder aufgelegt - diese Rokoko-Figurengruppe von 1920 hat eine lange Geschichte hinter sich. Geschätzter Wert: 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Liebespaar - Frühling im Herbst ]
Mit der Serie "Exotische Tänzerin" hatte der Porzellanfabrikant William Goebel, Gründer der Kunstabteilung Wilhelmsfeld, ab 1920 einen damals neuen Beruf künstlerisch geadelt: den des Showgirls. Geschätzter Wert: 120 bis 150 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Zwei Tänzerinnen - Beruf Showgirl ]
Aus einer Karlsbader Manufaktur stammt diese witzige Deckeldose aus Porzellan, deren Vorbild vielleicht eine Karikatur aus der französischen Satirezeitschrift "Le Moniteur" ist. Geschätzter Wert: 300 bis 400 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Karikatur - Witzige Deckeldose ]
Die griechische Mythologie aufgreifend hat die Thüringer Porzellankünstlerin Kati Zorn 1988 mit diesem freimütigen Faun – Teil einer fünfteiligen Figurenfolge – eine eigene Handschrift gefunden. Geschätzter Wert: 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Pan - Frecher Faun ]
Diese "Sünde" hatte der renommierte Modelleur Walter Schott um 1910 für die Kunstabteilung der Selber Porzellanmanufaktur Rosenthal gefertigt und damit einen Skandal riskiert.
Geschätzter Wert: 500 bis 600 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Satyr - Bittersüße Sünde ]
Das Vorbild für diese Thüringer Porzellanfigur um 1900/1920 stammt aus dem 18. Jahrhundert und war ursprünglich vom Bildhauer Pierre Julien in Marmor gehauen worden: die Nymphe Amalthea.
Geschätzter Wert: 500 bis 600 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Nymphe Amalthea - Die Milch des Zeus ]
Die Darstellung eines singenden Clowns auf einem schlafenden Widder entstand 1911 wohl als Prototyp für die Porzellan-Manufaktur Meissen - möglicherweise von Emil Paul Börner vorzüglich bemalt.
Geschätzter Wert: ab 2.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Bajazzo - Sinnloses Singen ]
Zu einem der ersten Bildhauer, die von dem Selber Porzellanhersteller Rosenthal für die Kunstabteilung geworben wurden, zählte Karl Himmelstoss, der 1917 seine "Perlensucherin" in Porzellan modellierte.
Geschätzter Wert: 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Perlensucherin - Versunken im Grau ]
Als femme fatale stellte auch der Wiener Bildhauer Anton Grath in den Zwanzigerjahren die biblische Salomé für die Porzellanfabrik Fraureuth dar, die dort bisher nur in Bronze bekannt war.
Geschätzter Wert: 1.000 bis 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Salomé - Kopflos durch die Nacht ]
Die bittenden Hände der chinesischen Wackelpagoden wurden in Europa umgedreht und verloren so - wie bei dieser Figur der Rudolstädter Firma Bohne aus den Dreißigerjahren - ihre ursprüngliche Bedeutung. Geschätzter Wert: 1.300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Wackelkopfchinese - Wippender Freund ]
Mit kalkulierter Ähnlichkeit zu Produkten der Porzellanmanufaktur Meissen hatte der Pariser Porzellanhersteller Samson zwischen 1900 und 1910 diese luxuriöse Rokoko-Gruppe herausgebracht.
Geschätzter Wert: 600 bis 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Rokoko-Paar - Samson statt Meissen ]
In Anlehnung an Figuren aus Bronze hatte die Selber Porzellanmanufaktur Rosenthal diese sehr seltene grüne Variante der beliebten Figur der Göttin Fortuna von Ernst Wenck im Jahre 1945 gefertigt.
Geschätzter Wert: ab 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Fortuna - Glück in Grün ]
Dieser herzige Amor, von August Ringler modelliert und von der Porzellan-Manufaktur Meissen zwischen 1895 und 1924 produziert, klopft und kocht harte Herzen weich.
Geschätzter Wert: 600 bis 700 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Amor - Kochende Herzen ]
Makellose Schönheiten wie diese "Allegretto" betitelte Tänzerin der Manufaktur Carstens, die sich Rechte an der Wiener Firma Goldscheider gesichert hatte, waren nach dem Krieg sehr gefragt.
Geschätzter Wert: 500 bis 1.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Tänzerin - Sorgenfreie Schönheit ]
Als "Liebesfrühling" hat die Selber Porzellanmanufaktur Rosenthal diese filmreife Kuss-Szene betitelt, die der Bildhauer Richard Aigner für deren 1910 gegründete Kunstabteilung entworfen hatte.
Geschätzter Wert: 500 bis 600 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Der Kuss - Verschmähter Liebesfrühling ]
Mit der Neuauflage dieser Öllampe von 1805 hat die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin um 1910 antikische Formen im modischen Empirestil wie Löwentatzen und Schlangenhenkel wieder aufgenommen.
Geschätzter Wert: 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Öllampe - Duftes Flügelwesen ]
Nach der literarischen Vorlage der Lulu von Frank Wedekind wurde diese freizügige Figur um 1915 als "femme fatale" von den Porzellanmanufakturen Fraureuth oder Volkstedt in Rudolstadt gefertigt.
Geschätzter Wert: 500 bis 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Lulu - Kesse Dame ]
Die Porzellanmanufaktur Fürstenberg hatte um 1785 den römischen Feldherrn Drusus mit dieser kleinen Büste aus Biskuitporzellan wortwörtlich auf einen hohen Sockel gestellt.
Geschätzter Wert: 150 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Drusus - Büste in Biskuit ]
Vom höfischen Treiben des Rokoko erzählt diese bewegte Blinde-Kuh-Gruppe, mit der die Passauer Porzellanmanufaktur zwischen 1910 und 1930 die Porzellan-Manufaktur Ludwigsburg "zitiert".
Geschätzter Wert: 250 bis 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Blinde Kuh - Schule des Sehens ]
Für Rosenthal in Selb hatte der Bildhauer Waldemar Fritsch Mitte der Fünfzigerjahre diese berühmte Porzellanfigur des international bekannten Ausdruckstänzers Harald Kreutzberg geschaffen.
Geschätzter Wert: 500 bis 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Tänzer Kreutzberg - Weißer Nachtgesang ]
Die Kinder der sächsischen Prinzessin Maria Josepha standen Pate für diese seltenen Porzellanköpfchen, die im 19. Jahrhundert von den Manufakturen Meissen, Wien und Volkstedt gefertigt wurden.
Geschätzter Wert: 2.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kinderköpfe - Bub oder Mädchen? ]
Einen Einblick in den Alltag fürsorglicher Eltern geben diese beiden sehr leichten Figuren aus Biskuitporzellan, die um 1900/1910 von der Chodauer Porzellanfabrik in Böhmen gefertigt wurden.
Geschätzter Wert: 100 bis 120 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Täglich-Brot-Paar - Nährende Beziehung ]
Auf den antiken Entwurf einer kauernden Venus bezieht sich die Bronzefigur von Fritz Klimsch aus den 20er-Jahren, die von der Selber Firma Rosenthal in den 30ern in Porzellan nachgeformt wurde.
Geschätzter Wert: 300 bis 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Hockende Nackte - Göttliche Haltung ]
Die auf den Meissener Modelleur Johann Joachim Kändler zurückgehende Figurengruppe wurde Ende des 19. Jahrhunderts imitiert und mit der Frankenthaler Marke ‚CT‘ für Carl Theodor ‚zurückdatiert‘.
Geschätzter Wert: 200 bis 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Figurengruppe - Die glückliche Familie ]
Sowohl der Zierteller als auch die Porzellanfigur dieser „Reuigen Maria Magdalena“ wurden um 1800 von der Porzellanmanufaktur Meissen gefertigt und basieren auf einem Gemälde von Pompeo Girolamo Batoni.
4.500 bis 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Maria Magdalena - Lustvolle Reue ]
Etwas Märchenhaftes hat diese Lampe allemal: ihr Fuß wurde um 1910 in der sächsischen Porzellanmanufaktur Fraureuth gefertigt und lässt bis heute - nicht nur - Kinderherzen höher schlagen.
Geschätzter Wert: 1.000 bis 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Dornröschen-Lampe - Schon geküsst! ]
Möglicherweise stammt diese romantische Figurengruppe mit Amor, Venus und Adonis, gefertigt in der thüringischen Porzellanmanufaktur Rudolstadt-Volkstedt, vom Ende des 18. Jahrhunderts.
Geschätzter Wert: 1.000 bis 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Mythologische Gruppe - Intakte Liebe ]
Nicht nur ihr Gewicht lässt ahnen, dass es sich bei dieser Figurengruppe aus Venus und Amor auf keinen Fall um ein Meissener Original handelt, sondern um eine grobe Fälschung des 20. Jahrhunderts.
Geschätzter Wert: um 100 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Venus & Armor - Kein leichtes Mädchen ]
Kleine Gnome aus Porzellan, die in fröhlicher Runde auf Instrumenten spielen. Besonders gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie in großen Stückzahlen nachgeahmt – so auch bei dieser Figurengruppe. Geschätzter Wert: 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Zwerge - Lustige Musikanten ]
Figurenensemble, das eine kleine Musikantengesellschaft bildet. Es sind Menschen mit Klavier, Violoncello und Geige zu sehen und Zuhörer, die mit fröhlichem Gesichtsausdruck der Darbietung lauschen. Geschätzter Wert: 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kapelle - Lebendiges Kunstwerk ]
Porzellandame in deutscher Renaissance-Tracht, deren Bemalung von besonders herausragender Qualität ist. Historisierende Frauenfiguren wie diese wurden von der Porzellanmanufaktur Meissen in äußerst geringer Stückzahl hergestellt. Wert: ca. 2.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Dame mit Katze - Seltenes Stück aus Meißen ]