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Nachspeise von Barbara Friedmann Oberfränkische Schneeballen mit Eierliköreis und Kirschen

Als Nachspeise serviert Barbara Friedmann aus Oberfranken: Oberfränkische Schneeballen mit Eierliköreis und Kirschen.

Stand: 27.09.2024 00:11 Uhr

Die Nachspeise von Barbara Friedmann: Oberfränkische Schneeballen mit Eierliköreis und Kirschen. | Bild: BR/megaherz GmbH/Moritz Sonntag

Rezept für Oberfränkische Schneeballen mit Eierliköreis und Kirschen

Für 4 Personen

ZUTATEN:                                            

Eierliköreis:

  • 2 Eigelb (M)
  • 1 Ei (M)
  • 80 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 350 g Sahne (alternativ 175 g durch Milch ersetzen)
  • 490 g (selbst gemachter) Eierlikör

Kirschgrütze:

  • 1 Glas Sauerkirschen (680 g Abtropfgewicht)
  • ca. 400 ml Kirschsaft
  • 1 Pck. Vanillepuddingpulver
  • 1 EL Zucker
  • etwas Abrieb von 1 Bio-Zitrone
  • 1 Zimtstange (oder 2-3 angedrückte Kardamomkapseln)

Schneeballen (40 kleine oder 25 größere Stück):

  • 1 kg Mehl (Type 405)
  • 3 Eier (M)
  • 9 Eigelb (M)
  • 1 TL Salz
  • 8 Pck. Vanillezucker
  • 250 g saure Sahne
  • 250 ml Zwetschgen- oder Kirschschnaps
  • 3 kg Butterschmalz zum Ausbacken

Außerdem:

  • 250 g Puderzucker (zum Servieren)
  • 5 Pck. Vanillezucker (zum Servieren)
  • Eismaschine
  • Schneeballeneisen
  • 4 kleine Dessertgläser  

                                                                                  

ZUBEREITUNG:

Eierliköreis:

  1. Am Vortag für das Eis Eigelbe, Ei, Zucker, Vanillezucker und Sahne in einem Topf bei mittlerer Hitze aufschlagen. Kurz bevor die Masse kocht, vom Herd nehmen und noch etwas weiterrühren. Abkühlen lassen. Den Eierlikör unterrühren.
  2. Etwa 45 Minuten in der Eismaschine gefrieren, in einen gefriergeeigneten Behälter geben und über Nacht im Gefrierschrank gefrieren lassen.

Kirschgrütze:

  1. Die Kirschen abgießen, dabei den Saft auffangen und in einen Messbecher füllen. Mit dem Kirschsaft auf 500 ml auffüllen.
  2. 3 EL vom Saft mit dem Vanillepuddingpulver und dem Zucker glatt rühren. Den restlichen Saft mit Zimtstange oder Kardamom in einen mittelgroßen Topf geben und aufkochen. Vom Herd nehmen und unter beständigem Rühren mit einem Schneebesen das angerührte Puddingpulver hinzugeben. Zurück auf den Herd stellen und etwa 1 Minute ganz schwach köcheln lassen, bis der Saft andickt.
  3. Kirschen sowie Zitrusabrieb unterrühren und nur kurz erwärmen. Die Grütze in eine Schüssel füllen, auf Raumtemperatur abkühlen lassen und bis zum Servieren zugedeckt kühl stellen. Innerhalb von 4 Tagen aufessen.

Schneeballen:

  1. Für die Schneeballen aus dem Mehl, den Eiern, den Eigelben, dem Salz, der sauren Sahne und dem Schnaps einen Teig kneten, der sich gut von der Schüssel löst. Den Teig in Portionen à 50 g teilen und zu Kugeln formen.
  2. Unter einer Schüssel kurz ruhen lassen, dann portionsweise rund ausrollen und mit den Händen (oder einer Nudelmaschine) noch flacher und dünner ziehen. Mit einem Teigrädchen 1 cm breite Streifen in den Teig schneiden, dabei 1 cm Abstand zum Rand lassen. Zugedeckt ruhen lassen.
  3. Das Butterschmalz in einem hohen Topf erhitzen. Es ist heiß genug, wenn an einem hineingesteckten Holzlöffelstiel Bläschen aufsteigen. Jeden Teigkreis einzeln in das Schneeballeneisen geben und ins heiße Fett halten, dabei wenden. Nach etwa 20 Sekunden aus dem Schneeballeneisen ins Fett gleiten lassen und fertig goldbraun frittieren. Mit einem Schaumlöffel aus dem Topf nehmen.
  4. Den Puderzucker mit dem Vanillezucker mischen und die Schneeballen damit bestäuben.

Anrichten:

  1. Zum Servieren die Grütze in kleine Gläschen füllen.
  2. Auf einem Dessertteller jeweils nebeneinander 1 Gläschen Kirschgrütze, 1 Kugel Eis und 1 Schneeballen anrichten.

Tipp: Die Schneeballen halten, wenn sie abgekühlt in Dosen gelagert werden, mehrere Tage. Das ist auch praktisch zum Vorbereiten. Sie machen ein wenig Arbeit, daher lohnt es sich, gleich eine größere Menge zu machen.


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