Kirschpaprika ernten

Sabrina erntet heute im Gewächshaus Kirschpaprika (oder Kirschchili), eine spezielle Form aus der Gattung Capsicum annuum. Die Kirschpaprika haben sich dank der Bewässerungsanlage gut entwickelt, denn sie brauchen für den Fruchtansatz mehr Wasser als beispielsweise Tomaten. Das Gewächshaus ist ein idealer Platz, denn alle Paprika mögen die Wärme. Ist es zu kalt, stellen sie das Wachstum ein oder sterben sogar ab. Die Früchte der Kirschpaprika reifen in der Regel von grün nach rot. Je nach Sorte sind die Früchte der Kirschpaprika zwischen zwei und fünf Zentimeter groß, daher auch ihr Name, und sie schmecken sortenabhängig fruchtig oder scharf. In der Küche werden Kirschpaprika häufig mit Frischkäse gefüllt. Und genau das hat Sabrina später noch vor.

Mexikanische Minigurke ernten

Im letzten Jahr haben wir im Gewächshaus Mexikanische Minigurken angebaut. Und offensichtlich sind einige Früchte liegengeblieben und erneut ausgetrieben. Denn in diesem Jahr haben wir die Minigurken weder gesät noch gepflanzt. Die Mexikanische Minigurke hat mittlerweile das Kletternetz im Gewächshaus erobert und auch hier sind die ersten Früchte bereit für die Ernte. Die auch als Melothria bekannte Pflanze ist wärmebedürftig, daher ist der Platz im Gewächshaus perfekt. Die Minigurken sind grün gestreift und gar nicht so leicht zu entdecken, da sie sich in den Blattachseln verstecken. Reif sind die Mexikanischen Minigurken, wenn sie 2-4 cm groß sind. Sie schmecken säuerlicher als normale Gurken und können mitsamt der Schale verzehrt werden.

Organischer Dünger

Da die Minigurken und auch die Kirschpaprika noch bis in den Herbst hinein Früchte liefern sollen, bekommen sie eine Nährstoffgabe in Form von Vinasse. Das ist ein Flüssigdünger auf der Basis des Zuckerrübenextraktes Melasse. Vinasse hat als organischer Dünger einen positiven Einfluss auf das Bodenleben und ist durch die Nährstoffzusammensetzung gut geeignet für kaliumliebende Pflanzen wie eben Gurken oder Paprika. Damit die Pflanzen den Dünger gut aufnehmen können, wässert Sabrina den Boden vorher durchdringend.

Gurken und Paprika einmachen

Im Querbeet-Garten machen wir jedes Jahr Gemüse haltbar. Hier unsere Vorgehensweise. Wir brauchen:
Paprika und Minigurken
Weißweinessig
Wasser
Zucker
Senfsaat
Salz
Pfeffer
Piment
Dill
Zwiebeln

Und so geht’s
Auf einen halben Liter Wasser kommen ein halber Liter Weißweinessig und die Senfsaat (je nach Geschmack 2-3 EL), das Salz (etwa 1 TL), der Zucker (300 g), der Pfeffer (5 Korn) und der Piment (3 Korn). Dann den Sud zum Kochen bringen, für mindestens 5-7 Minuten. Dann die Paprika und die Minigurken dazugeben und nach kurzer Kochzeit alles in die Gläser geben und diese sofort verschließen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann Paprika und Gurken im Anschluss im Kessel oder im Backrohr einkochen. So hält alles besonders lang. Nach drei bis vier Wochen sind die Gurken schön durchgezogen und verzehrbereit.

Gefüllte Kirschpaprika

Dazu braucht Sabrina Kirschpaprika, Zwiebeln, Knoblauch, Frischkäse und den Sud mit Essig, Salz, Pfeffer, Zucker und Kräutern.
So ist Sabrina beim Füllen der Kirschpaprika vorgegangen: