Von Streuobstwiesen und Lohnkeltereien Apfelernte in Unterfranken
Die Menschen in Unterfranken profitieren von ihren Steuobstwiesen - vor allem von der Vielfalt der Apfelsorten. Peter Kropf hat nachgefragt, wie die einzelnen Keltereien ihre Äpfel zu einem guten Apfelwein verarbeiten.
Ein Film von Peter Kropf
Entlang des Mains, um Miltenberg und Aschaffenburg herum gibt es viele Streuobstwiesen mit ganz unterschiedlichen Apfelsorten. Sie sind die Grundlage eines guten Apfelweins.
Alfons Hornung in Mömlingen im Landkreis Miltenberg keltert noch mit einer alten Packpresse, mit der schon sein Vater gearbeitet hat, und sie leistet immer noch gute Dienste. Sobald der erste Saft aus der Presse sprudelt, duftet der ganze Raum herrlich nach frischen Äpfeln.
Die Kelterei Gessner hat auf ihrem Grund oberhalb der Ortschaft Kleinkahl eigene Apfelbäume. Bei der Ernte hilft die ganze Familie mit samt Onkeln, Tanten, Neffen.
Im Markt Schöllkrippen steht die Kelterei Rothenbücher, die größte im Umkreis.
Christian Stenger, der den Beruf des "Süßmosters" bei seinem Vater erlernte, leitet die Kelterei seit 2012. Er ist sich sicher, dass der Apfelwein eine Zukunft hat, denn der "Ebbelwoi" wird mehr und mehr auch von jüngeren Leuten geschätzt.