Unter unserem Himmel Damals im Moor
Früher war der Torf ein beliebtes, weil billiges Brennmaterial für den Hausgebrauch wie für Betriebe. Inzwischen weiß man, dass das Moor ökologisch gesehen zu kostbar ist, um verheizt zu werden. Filmautorin Sybille Krafft hat Streifzüge durch Flora und Fauna des Moores unternommen und sich mit Torfstechern, "Fuizlern" und Moorführern unterhalten.
Ein Film von Sybille Krafft
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Eisenbahn zum großen "Torffresser" beim Schüren ihrer Dampflokomotiven. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Moor dann vor allem für die Düngerproduktion ausgebeutet. Bis in die 1960er-Jahre hatten mancherorts die Einheimischen noch das Recht, für den Eigenbedarf Torf zu stechen.
Inzwischen sind Torfstiche stillgelegt worden, einst riesige Frästorfgebiete wurden renaturiert und stehen heute unter Naturschutz.