Komödie Sturm im Wasserglas
Zu seiner Hundekomödie „Sturm im Wasserglas“ wurde Bruno Frank inspiriert, als der Münchner Stadtrat 1928 gegen den Willen der empörten und heftig protestierenden Bürgerschaft die Erhöhung der Hundesteuer durchsetzen wollte.
Dr. Thoss, kurz vor den Kommunalwahlen der aussichtsreichste Bürgermeisterkandidat, hat im Stadtrat eine drastische Erhöhung der Hundesteuer durchgesetzt. Dies bringt die urwüchsige Blumenfrau Vogel in arge Bedrängnis, denn sie kann seit zwei Monaten für ihren Tonerl die Hundesteuer nicht mehr bezahlen. Thoss, der ein Exempel statuieren will, lässt den Hund arretieren und dieser wartet nun beim Magistratsdiener Pfaffenzeller auf seine Exekution.
Info
Komödie in drei Akten
von Bruno Frank
Regie: Rüdiger Graf
Sendelänge: 103 Minuten
Erstausstrahlung: 17. Januar 1990
Nachdem die Interventionen von Frau Vogel bei Thoss nicht fruchten, schaltet sich der Journalist Burdach ein und entlarvt in einem schonungslosen Artikel im Lokalblatt das brutale Gebaren des Bürgermeisterkandidaten. Thoss‘ politische Karriere versandet im höhnischen Gelächter der Öffentlichkeit, die seine Wahlversammlungen durch ohrenbetäubendes Hundegebell sprengt.
Darsteller | |||
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Dr. Konrad Thoss | Erich Hallhuber | ||
Viktoria, seine Frau | Regine Sattler | ||
Franz Burdach, Journalist | Robert Giggenbach | ||
Quilling, Herausgeber der „Abendpost“ | Klaus Guth | ||
Lisa, seine Frau | Sascha Schöne | ||
Pfaffenzeller, Magistratsdiener | Max Grießer | ||
Frau Vogel | Maria Singer | ||
Tierarzt Unzelmann | Felix von Manteuffel | ||
Amtsrichter | Rolf Castell | ||
Staatsanwalt | Karsten Welte | ||
Gerichtsdiener | Werner Zeussel | ||
Betty, Stubenmädchen bei Thoss | Dorothea Fuchs | ||
u. a. | |||