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Service Gesundheit Autoimmunkrankheit Hashimoto

Hashimoto ist eine chronische Entzündung der Schilddrüse. Den Namen verdankt diese Krankheit ihrem Entdecker, dem japanischen Arzt Hakaru Hashimoto. Vor allem Frauen zwischen 40 und 50 sind davon betroffen. Was genau Hashimoto ist und wie sich diese Krankheit am besten diagnostizieren und behandeln lässt, darüber klärt Dr. Klaus Tiedemann auf.

Stand: 19.04.2017 | Archiv |Bildnachweis

Mit dem Ultraschallgerät wird die Größe der Schilddrüse untersucht - Hashimoto bleibt dennoch oft lange unerkannt | Bild: Fotolia/satyrenko
  • Damit wird eine chronische Entzündung der Schilddrüse bezeichnet.
  • Dabei kann es zunächst zu einer Schilddrüsenüberfunktion kommen, Hashimoto führt aber letztlich zu einer Schilddrüsenunterfunktion (also zu einem Mangel an Schilddrüsen-Hormonen).
  • Die durch die Schilddrüse produzierten Schilddrüsenhormone sind lebenswichtig. Diese Hormone haben Einfluss auf den Stoffwechsel, den Kreislauf, das Wachstum sowie die Psyche des Menschen.
  • Bei dieser Krankheit greift das körpereigene Abwehrsystem sozusagen irrtümlich das Schilddrüsengewebe an und zerstört es. Dadurch ist die Schilddrüse chronisch entzündet.






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