Wer im Winter draußen wandert oder Ski fährt oder im Freien einfach nur seiner alltäglichen Beschäftigung nachgeht, nach der Arbeit oder dem Vergnügen freut sich jeder auf eine warme Stube. Ob es klirrend kalt ist draußen, ob Schnee liegt oder die Landschaft sich vom Boden bis in den Himmel hinauf trüb eingenebelt hat, man will nach einer gewissen Zeit hinein und sich wärmen. Dass es drinnen nicht kalt ist, das ist fast überall selbstverständlich und an die Heizungen, die für die Wärme sorgen, denkt man meist nur bei der Heizkostenabrechnung, oder wenn die Heizung ausfällt.

Erhard Köck an seinem gemauerten Ofen

Versteckt ist die Heizung heute meist im Keller. Früher waren es nicht Heizkörper sondern Öfen, die ein Zimmer oder das ganze Haus warm machten. Heizen war oft mühsam und lästig. Aber Öfen waren doch immer Schmuckstücke an zentralen Orten in einem Haus oder der Wohnung. Auch heute lieben es viele Menschen, an einem wärmenden Kachelofen zu sitzen oder durch ein Sichtfenster in ein Holzofenfeuer zu schauen.

Familie Brixel erfreut sich an ihrem Kachelofen, der Mittelpunkt des Hauses ist

Autor Paul Enghofer hat sich in Niederbayern bei Leuten umgesehen, die Holzöfen immer noch nicht unmodern sondern ganz zeitgemäß und schön finden. Sogar in modernen energiesparenden Häusern werden Holzöfen eingebaut. Sie sollen die Restwärme bringen, die die Sonne an den nebligen Tagen im Winter nicht liefert.

"Sonnenhäuser" kommen mit sehr wenig Heizenergie aus

Sogenannte "Sonnenhäuser" werden heiztechnisch mit großen Wassertanks ausgestattet, in denen die Sonnenwärme gespeichert werden kann. Solche Häuser kommen mit sehr wenig Heizenergie aus. Wenn im Winter die Sonne es nicht schafft, Wärme ins Haus zu bringen und warmes Wasser zu bereiten, wird in den Sonnenhäusern in schönen und gemütlichen Öfen mit Holzfeuern nachgeholfen. Das macht nicht nur wirtschaftlich und ökologisch Sinn sondern auch Spaß, wie Architekten und Hausbesitzer versichern.

Ausführliche Informationen zu den 'Sonnenhäusern' finden Sie unter: