Blütenträume Gärten im Nürnberger Land
Der Mai hat wieder alles "neu" gemacht. Jetzt ist genau die richtige Zeit, um sich in fremden Gärten von der Freude der Eigentümer an Blütenträumen und sattem Grün anstecken zu lassen. Paul Enghofer hat deshalb "schaulustig" drei ganz besondere Gärten rund um Lauf an der Pegnitz besucht.
Ein Garten um einen alten fränkischen Hof
Monika und Gerhard Büttner haben 1987 in Simonshofen bei Lauf an der Pegnitz einen alten fränkischen Bauernhof mit einer mächtigen alten Linde davor gekauft und nach und nach instandgesetzt.
Das Ehepaar Büttner genießt seine Lieblingsplätze im Garten
Rund herum gibt es viele Nebengebäude und auch einen Holzbackofen sowie viele Gartenzonen, Gemüse-, Stauden-, Buchs- und Kräutergärten, dazu Wiesen, Hühnerhof, Schafweide und Teich, die das Ehepaar bis heute auf Trab halten. Trotz des Alters, Gerhard Büttner ist 77, gehört Gartenarbeit zum Tagesablauf und wird immer noch gerne gemacht. Das Paar genießt aber auch ausgiebig seine liebevoll gestalteten Lieblingsplätze im Garten.
Ein Garten wie ein Blütenmeer
Friedrich Frerich in seinem Blütenparadies
Friedrich Frerichs kann sich nichts Schöneres vorstellen als einen üppig blühenden Garten. Auf einem Grundstück in einer ehemaligen Gartensiedlung für Heimatvertriebe vor der Stadt Lauf an der Pegnitz hat er einen solchen geschaffen. 1976 hat er den Garten gekauft und auch Grund dazu gepachtet. Heute, mit 81 Jahren, kann er auf sein Lebenswerk schauen. Es blüht und leuchtet überwältigend in allen Farben um die alte Gartenlaube, die in ihrem Originalzustand belassen wurde. Die Lieblingspflanzen von Friedrich Frerichs sind Rhododendren und Farne.
Ein Garten für die Familie
Gartentraum für drei Generationen
Marita Hünsch hat 1971 im kleinen Dorf Kucha bei Offenhausen ein Anwesen gekauft, das Stück für Stück zuerst einmal bewohnbar gemacht werden musste. Aus dem zugehörigen über 2000 Quadratmeter großen Grundstück ist während der Jahre ein wunderschöner Wohngarten geworden, mit vielen Lieblingsplätzen für Jung und Alt. Wild und akkurat zugleich soll der Garten sein,aber auch ein Platz für Kinder. Drei Generationen nutzen den Garten mittlerweile als Rückzugsort zum Malen, Herumspringen und Gestalten. Im Drei-Generationen-Haus ist auch das Architekturbüro des Schwiegersohns untergebracht.