Zwischen Spessart und Karwendel Gutes aus Schwammerl: Pilzbutter
Jetzt im Herbst kommen Pilzfans voll auf ihr Kosten. Es gibt unzählige Pilzsorten im Wald zu finden und mindestens ebenso groß sind die Möglichkeiten, sie schmackhaft zuzubereiten. Wer mag, kann die Pilze auch trocknen. Denn dann sind sind aromatischer und lassen sich zu einem praktischen Pilz-Pulver weiterverarbeiten. Eine feine Basis für Saucen und Pilzbutter!
Ernst Wagner aus Landshut, ist ein ebenso begeisterter Schwammerlsucher wie Hobbykoch. Für uns hat er aus seinen selbstgefundenen Schwammerl etwas ganz besonderes zubereitet: Pilzbutter. Sie schmeckt nicht nur als Brotaufstrich auf Toast oder Baguette sondern auch auf gebratenem Fleisch, in einer Soße geschmolzen als aromatische Würze zu Pellkartoffeln oder Kartoffelstampf oder einfach mit Nudeln vermischt.
Rezept für Pilzbutter
Zutaten
15 - 20 g getrocknete Pilze (sortenrein oder gemischt)
300 g Butter
Salz
Zubereitung
Die getrockneten Pilze im Mörser zerstoßen oder in einem elektrischen Zerkleinerer zu einem nicht allzu feinen Pilzpulver zermahlen. 50 g Butter in einem kleinen Topf zerlassen und das Pilzpulver circa 5 Minuten bei schwacher Hitze unter Rühren mehrmals aufschäumen und Fett ansaugen lassen. Die abgekühlte breiige Masse und ein halbes Pfund weiche Butter (Zimmertemperatur) mit einem Mixer verquirlen, dabei mit etwas fein gemörsertem Salz abschmecken. Die fertige Pilzbutter in einem oder auch aufgeteilt in mehrere kleine Behälter (Schüsselchen, Döschen) im Kühlschrank aufbewahren.
Pilzbutter ist ähnlich haltbar wie Butter und kann für eine längere Haltbarkeit eingefroren werden.
Achtung! Wichtiger Hinweis: Das Pilzpulver muss in jedem Fall in etwas Butter erhitzt werden, da viele essbare Pilze roh unverträglich sein können und erst beim Erhitzen genießbar werden. Also keinesfalls "der Einfachheit halber" das rohe Pilzpulver unter die gesamte Buttermenge mischen!