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Ich, Eisner! FAQs

"Ich, Eisner – 100 Jahre Revolution in Bayern" ist ein Storytelling-Projekt über WhatsApp, Telegram oder Insta. Kurt Eisner schickt fiktive Nachrichten, in denen er seine Geschichte von den Tagen der Revolution im November 1918 bis zu seiner Ermordung im Februar 1919 nacherzählt. Wie ist das Projekt entstanden? Fragen und Antworten.

Stand: 04.10.2018 | Archiv |Bildnachweis

Aufmarsch vor dem Mathäserbräu während der Novemberrevolution - in einer Bildmontage des BR | Bild: Scherl, SZ Photo / Montage BR

Im November 1918 ist der Schriftsteller und Journalist Kurt Eisner durch eine friedliche Revolution der erste Ministerpräsident von Bayern geworden. Die Monarchie wurde abgeschafft, der Freistaat Bayern wurde gegründet.100 Jahre später erzählt Kurt Eisner die Geschichte seiner Revolution Tag für Tag nach – in Form von Messenger-Nachrichten, in denen er selbst zurückblickt und seine eigene Situation reflektiert. Von dem Tag im Oktober, als er aus der Haft in Stadelheim entlassen wird und den Umbruch seines Landes vorbereitet, bis zu seiner Ermordung im Februar 1919 meldet sich Eisner täglich zu Wort.

Wir erzählen mit diesem Projekt eine Heldenreise Kurt Eisners: Eisner als kompromissloser Idealist, der sich und sein Diktum der Gewaltfreiheit nicht kompromittieren will und daher zum Mittel des politischen Kompromisses greift, in einer Zeit, die nach Blut und radikalem Wandel oder konservativer Restauration schreit.







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