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Ich, Eisner! Literatur: Bücher zum Nachlesen und Vertiefen

Biographien, Hintergründe, Originaltexte: Hier finden Sie Bücher über die Revolution 1918 und ihre Protagonisten, die das Storytelling-Projekt "Ich, Eisner!" beeinflusst haben.

Stand: 02.10.2018 | Archiv

Friedenskundgebung auf der Münchner Theresienwiese 1918 | Bild: C. Scherl / SZ Photo / Montage BR

Antisemitismus, Verleumdungen, Schmähschriften: Die wissenschaftliche Arbeit setzt sich mit den Anfeindungen auseinander, denen Kurt Eisner ausgesetzt war.

Original-Flugblätter aus den Beständen der Monacensia zur Revolution, der Regierung Eisner und der Räterepublik in München.

Eine vorangestellte Einführung gibt einen Überblick über die Revolution und die Regierungszeit Eisners. Zudem sind alle erhaltene Protokolle der Ministerratssitzungen sowie Originaltexte, Telegramme und Reden Eisners abgedruckt.

Aufsätze zur Revolution.

Freya Eisner zeichnet Kurt Eisners Verhältnis zum Sozialismus anhand verschiedener Stationen seines Lebens nach. Besonders geht sie auf sein Wirken als Revolutionsführer und erster Ministerpräsident Bayerns ein und zeichnet detailliert die 100 Tage seiner Regierung nach bis zu seinem Tod am 21.2.1919.

Der erste Teil des Buches enthält eine kurze Biografie Kurt Eisners, im zweiten Teil sind politische Reden und Schriften Eisners abgedruckt.

Kurt Eisners eigene Aufzeichnungen während seiner Haft in Stadelheim 1918.

Kurt Eisners engster Freund, Mitarbeiter und USPD-Mitglied Felix Fechenbach erinnert sich an seine Zeit mit dem Anführer der Revolution. Er hat Eisner seit 1915 eng begleitet, den Streik der Munitionsarbeiter miterlebte, bereitete mit ihm die Revolution vor und war auch während der Regierungszeit an Eisners Seite. Seine lebhaften Erinnerungen sind gespickt mit privaten Anekdoten und interessanten Einblicken.

Zur Vorgeschichte der Novemberrevolution gehört vor allem der Januarstreik 1918. Die Geschehnisse sowie Eisners Mitstreiterin Sarah Sonja Lerch werden genauer beleuchtet.

Die Thule-Gesellschaft war ein politischer Geheimbund mit völkisch-antisemitischer Ausrichtung, gegründet 1918. Die Anhänger haben im Winter 1918/19 immer wieder gegen Kurt Eisner agitiert. Dem Umfeld der Thule-Gesellschaft enstammt auch Graf Arco auf Valley, der Mörder Kurt Eisners. Hermann Gilbhard hat den Geheimbund umfassend erforscht.

In der 1927 erschienen Autobiografie Grafs beschreibt der Autor unter anderem, wie er die entscheidenen Tage der Revolution in München erlebt hat.

Die wichtigste Biografie zu Kurt Eisner. Ein Grundlagenwerk für jeden, der tiefer und umfassend einsteigen will und Kurt Eisners Rolle in der bayerischen Geschichte verstehen will.

Sebastian Haffners Buch zur gesamtdeutschen Revolution erschien Ende der 60er Jahre. Unter Historikern war das Buch eine Provokation – eine Abrechnung mit der deutschen Sozialdemokratie und der Politik Friedrich Eberts. Der Autor wurde dafür stark kritisiert.

Die Hauptakteure der Revolution werden in kurzen, prägnanten Biografien dargestellt.

Hilde Kramer erinnert sich u.a. an die Revolution in Bayern, die selbst miterlebt und mitgestaltet hat. Während der Eisner Regierung näherte sie sich zunehmend den Ansichten Erich Mühsams an und wurde Aktivisten der radikalen Linken und im Zuge dessen im Januar 1919 auch verhaftet. Ihre Erinnerungen bieten interessante Zeitzeugenberichte über die Geschehnisse 1918/19.

Eine Biografie über Ludwig III. für einen Überblick über die Revolution aus Sicht der Königsfamilie.

Die Zeit von der Novemberrevolution bis Räterepublik nachgezeichnet.

Der Katalog zur Ausstellung "Dichtung ist Revolution", die vom 9. November 2018 bis zum 30. Juni 2019 in der Monacensia in München stattfindet. Erscheinungstermin des Buchs ist der 5. November 2018.

Erich Mühsam hat seine Sicht der Revolution und der Räterepublik niedergeschrieben sowie seine Kritik an Kurt Eisner.

Ein historischer Roman über die Mitbegründerin der USPD und Mitstreiterin Kurt Eisners im Januarstreik 1918. Wie Eisner wurde sie als Anstifterin des Generalstreiks nach Stadelheim gebracht, wo sie in ihrer Zelle zu Tode kam.

Kurt Eisners politischer Gegner und sein Innenminister im Portrait. Zur Vertiefung der Beziehung Eisner – Auer.

Verschiedene Erinnerungen, Aufzeichnungen und Texte von Zeitzeugen werden zusammengefasst.

Ernst Tollers biografische Erinnerungen an die Zeit der Revolution, Regierung Eiser und die Räterepublik.

Der Berliner Politologe und Historiker Hansjörg Viesel hat umfangreiches Originalmaterial der Literaten der Revolution – vor allem Briefe, Tagebuchaufzeichnungen, Verhörprotokolle und Presseauszüge – zusammengetragen. Oskar Maria Graf, Gustav Landauer, Erich Mühsam, Ernst Toller, Eugen Leviné und andere Schriftsteller, die die Politik der Münchner Revolution und der Räterepublik bestimmt haben, kommen in Orginaltexten zu Wort.

Volker Weidermann beschreibt im Stil einer Reportage die Tage der Revolution in München aus der Sicht von Kurt Eisner, Erich Mühsam, Ernst Toller, Oskar Maria Graf und Thomas Mann. Absolut lesenswertes, unterhaltsames Buch.

In diesem Buch gibt's ein kurze Biografie zu Gustav Landauer sowie Texte und Aufsätze des Paszifisten und Anarchisten Landauer, die seine Vorstellung von Sozialismus näher bringen.


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