Gesundheit!
Samstag, 04.05.2024
17:45
bis 18:15 Uhr
- Untertitel
- Video bereits in der Mediathek verfügbar
ARD alpha
Deutschland
2023
Anti-Aging: dem „Jungbrunnen“ auf der Spur Mit Skalpell und Botox gegen das Altern? Optisch mag das bis zu einem gewissen Grad gelingen. Doch letztlich ist das nur Augenwischerei. Ewige Jugend, das wird wohl für immer ein Wunschtraum sein. Denn Alter und Altern ist eine Sache der menschlichen Physiologie und nicht einer Schönheits-OP. Spätestens ab Mitte 20 beginnt der Alterungsprozess. Die Leistungsfähigkeit nimmt ab, die Haut wird schlaffer. Wie schnell man altert, hängt zum einen von genetischen Faktoren ab, besonders aber vom Lebensstil und der Umwelt. Und das ist die gute Nachricht! Wer das Altern verstehen will, der muss sich in den menschlichen Körper begeben und sich unsere Zellen anschauen. Rund 30 Billionen gibt es davon. Es sind kleine Hochleistungsmotoren, die dem Verschleiß unterliegen. Wie stark? Das hängt von der Wartung, d.h. dem jeweiligen Lebensstil ab. Aber irgendwann ist Schluss. Die momentan maximale Lebensspanne liegt bei rund 120 Jahre. Warum ist das so? Lässt sich der körperliche und geistige Abbau generell verlangsamen und unsere Lebensspanne verlängern? Wie können geschädigte Zellen repariert und Krankheiten verhindert werden? - Mit Hochdruck wird dazu international geforscht. Hierzulande am Kölner Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns, dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen und dem Leibniz-Institut für Alternsforschung in Jena. Deren Wissenschaftler forschen unteranderem nach einer Pille, die den Alterungsprozess bremst. Im Laborversuch scheinen die Ansätze vielversprechend . Doch noch ist das Zukunftsmusik. Der Mensch ist weiterhin gezwungen sich seinem Alter und dem Alterungsprozess, mit all seinen Widrigkeiten, zu stellen Beispiel Menopause: Sie markiert den Zeitpunkt des letzten Eisprungs im Leben einer Frau und damit das Ende der Fruchtbarkeit. Die Hormonumstellung bedeutet für rund zwei Drittel der Frauen, dass sie mit Hitzewallungen, Schlafstörungen, Energielosigkeit, Stimmungsschwankungen oder Gewichtzunahme zurechtkomme müssen. Es ist ein neuer Lebensabschnitt, der oft auch psychisch eine Herausforderung darstellt. Meist beginnen die Wechseljahre zwischen 45 und 50 Jahren – ein Zeitpunkt, in dem Frauen Mitten im Leben stehen, mit Karriere und Kindern. Gesundheit! begleitet drei Frauen, die auf ganz unterschiedliche Weise mit dem Klimakterium umgehen. Ob Hormontherapie, pflanzliche Mittel oder Änderung des Lebensstils und der Lebenseinstellung, jede findet für sich, was am besten passt, um mit dem Älterwerden umzugehen.
Redaktion:
Björn-Christoph Bugl
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