Deutschlands Forschung Fraunhofer ISC - Institut für Silicatforschung
Mit welchen Stoffen gelingt eine effiziente Energieversorgung und ein wirkungsvolles Recycling? Das Fraunhofer Institut für Silicatforschung entwickelt hybride Materialien für die Produkte von morgen.
Effiziente Energieversorgung, Recycling und Schutz der Umwelt: Das sind die Säulen des Fraunhofer Instituts für Silicatforschung mit Hauptsitz in Würzburg. Die Projekte der 400 Mitarbeiter sind vielseitig: die Forscher verbessern die Leistung von Batterien und Solarzellen, reinigen Wasser mit Nanoteilchen, entwickeln biologisch abbaubare Plastikfolien und recyceln wertvollen Elektroschrott. „Materialien für die Produkte von morgen“ ist das Motto des Fraunhofer ISC, das 1923 als Kaiser-Wilhelm-Institut gegründet worden ist, um Glas- und Keramikbaustoffe zu erforschen.
Das ISC orientiert sich an aktuellen Fragestellungen und versteht sich als Forschungsdienstleister. Am Hauptsitz des ISC in Würzburg ist es der Arbeitsgruppe von Mark Mirza gelungen, die Leistung von Solarmodulen durch neu entwickelte Beschichtungen um bis zu 30 Prozent zu steigern. Staub und Umweltschmutz fallen von alleine von den Solarmodulen ab. Seine Kollegin Dr. Sabine Amberg-Schwab hat dem Plastikmüllberg den Kampf angesagt: Ihre Folien sind kompostierbar - eine Verpackungsrevolution! Auch bei Dr. Karl Mandel geht es um die Thematik Umwelt und Rohstoffe. Er hat mit seinem Team eine neue Methode gefunden, um Metalle und andere Materialien aus dem Wasser zu entfernen. Er verwendet dazu speziell aufbereitete magnetische Nanoteilchen.
Fraunhofer Institut für Silicatforschung
Standorte: Würzburg, Alzenau, Bayreuth, Brombach
Mitarbeiter: 400
Forschungsschwerpunkte:
Werkstoff- und Verfahrensentwicklung
Energie- und Ressourceneffizienz