Kalzium, Eisen & Co. Ernährungstipps für Veganer
Immer mehr Studenten ernähren sich vegan. Was politisch korrekt und absolut ehrenwert ist, kann zu gravierender Mangelernährung führen. Hier erfahrt Ihr, worauf Ihr besonders achten müsst...
Wer auf Fleisch und auch auf alle anderen tierischen Produkte verzichten will, sollte unbedingt auf ausreichende Zuführung von Proteinen, Kalzium, Eisen und Vitamin B12 achten.
Kalzium
Kalzium ist wichtig für den Knochenaufbau. Bis Ende 20 bauen sich die Knochen im Körper noch auf. Wenn in dieser Zeit Kalzium fehlt, nimmt die Knochendichte ab und im Alter droht Osteoporose. Kalzium ist enthalten in grünem Gemüse, besonders viel in Rucola, Petersilie, Grünkohl, Schnittlauch und Gartenkresse. Auch Mineralwasser enthält viel Kalzium.
Eisen
Gerade Veganer laufen hier Gefahr, Mangelerscheinungen zu entwickeln, weil das Eisen in pflanzlichen Nahrungsmitteln vom Körper in der Regel schwerer aufgenommen wird. Eisenmangel führt zu Blutarmut. Die Folge: Man wird schnell müde und fühlt sich schlapp - alles andere als hilfreich, wenn man sich konzentrieren und lernen muss. Eisen ist enthalten in Gemüse wie Rote Bete, Grünkohl, Erbsen, Rosenkohl und vor allem Spinat, aber auch in Kichererbsen, Nüssen und Trockenfrüchten.
Proteine
Proteine sind für den Muskelaufbau wichtig. Deshalb brauchen gerade junge Leute, die viel Sport machen, Proteine. Gutes Eiweiß ist enthalten in den meisten Hülsenfrüchten (Erbsen, Bohnen, Linsen, Erbsen, Soja usw.) und Gemüse- sowie Getreidearten.
Vitamin B12
Vitamin B12 ist ein Thema für sich! Das Vitamin steckt nur in tierischen Produkten und fehlt deshalb zwangsläufig bei einer veganen Ernährung. Veganer sollten deshalb B12 als Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen, um ihren B12-Speicher aufzufüllen. B12 brauchen wir für unsere Nerven: Das Vitamin spielt eine wichtige Rolle bei der Zellteilung, der Funktion des Nervensystems und der Blutbildung.