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Weißenhorn Drei weiße Hörner auf rotem Grund

Weißenhorn als älteste Stadt im Landkreis Neu-Ulm hat viele verborgene Geheimnisse. In ihren "Stadt-Geschichten" erzählen Weißenhorner Schülerinnen und Schüler von wunderbaren Hochzeitsmanifesten, wiederauferstandenen Toten am Altar und großen Städtekriegen.

Stand: 05.04.2011

Schüler beim Interview | Bild: Stiftung Zuhören

Was bedeuten eigentlich die drei weißen Hörner auf dem Weißenhorner Wappen? Welche Geschichte gehört zu ihnen? In den "Stadt-Geschichten" haben sich die Schülerinnen und Schüler des Nikolas-Kopernikus-Gymnasiums auf eine Zeitreise zurück in die Vergangenheit ihrer Heimatstadt gewagt. In ihrem Audioguide berichten die Jugendlichen von Kriegsflüchtlingen und Bauernaufständen, dem geschichtsträchtigen Spitalkeller und einem Kircheneinsturz. Bei der Produktion der Hörstücke wurden die jungen Heimatforscher durch Mediencoaches des Bayerischen Rundfunks unterstützt.

Geschichte einmal anders

Mit Mikrofon und Aufnahmegerät in der Hand machten sich die Projektteilnehmer auf zu einer ganz besonderen Entdeckungstour. Für ihre Recherche stöberten die Jugendlichen in alten Stadtarchiven und unterhielten sich mit Heimatforschern. Geschichtsunterricht mal nicht staubtrocken, sondern kunterbunt und lebendig. Für die Weißenhorner Schülerinnen und Schüler waren die "Stadt-Geschichten" eine besondere Gelegenheit, tief in die Geschichte ihrer Heimat einzutauchen.

Kreative Medienarbeit

Bei ihrem Audioguide-Projekt haben die Schülerinnen und Schüler vieles gelernt: Informationen recherchieren, auswerten und auf den Punkt bringen, Interviews führen und Beiträge selbst am Computer schneiden. Durch die kreative und interaktive Projektarbeit sind einzigartige Hörgeschichten von Jugendlichen für Jugendliche entstanden. Die Weißenhorner Schülerinnen und Schüler haben sich so nicht nur mit dem historischen Hintergrund ihrer Heimat beschäftigt, sondern konnten auch viel Wissenswertes über die Arbeit mit dem Medium Radio erlernen.


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