CamOn 2016 Das Mediencamp für die Profis von morgen
25 Schülerinnen und Schüler haben beim Mediencamp "CamOn" 2016 der BR-Bildungsprojekte teilgenommen. Erstmals sind in dieser Woche auch Beiträge entstanden, die im Programm des BR ausgestrahlt werden.
Projektleiterin Anne Thoma war schon lange vor dem Start von CamOn voller Vorfreunde auf das Camp. "Es ist unglaublich, was jedes Mal in dieser einen Woche entsteht." Und damit meint sie nicht nur die medialen Ergebnisse, die in den vergangenen Jahren so gut waren, dass sie auf Online-Seiten des BR und der ARD veröffentlicht wurden: "Solche Sprüche zu hören, wie 'Der BR ist ja ein ganz cooler Sender' bereichert auch unseren Arbeitsalltag."
Die Mischung macht's
Die Jugendlichen kamen aus ganz Bayern, vom Land oder aus der Stadt, aus einer Montessori-Schule, dem Gymnasium oder einer Beruflichen Oberschule. Im Camp waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer also bunt gemischt. Die Lehrer bildeten eine eigene Gruppe. Schon bei der Vorstellungsrunde ging es vor und hinter die Kamera. Die technische Kamera-Arbeit ist das dann Eine: Einstellungsgrößen, Bildkomposition, Ton und Licht müssen stimmen.
Bettler oder Bonze? Wie lebt es sich arm oder reich?
Aber man muss auch Geschichten erzählen können. "Bettler oder Bonze – wie lebt es sich arm und reich?" ist in diesem Jahr das Thema. Zwei Beiträge fragen in diesem Zusammenhang nach dem Wert der Arbeit – und werden auf dem Sendeplatz von "STATIONEN" im Rahmen der ARD-Themenwoche ausgestrahlt. Für "mehr/wert" , das Sozialmagazin im BR Fernsehen, gehen Jugendliche aus den Landkreisen Traunstein, Ingolstadt und Neuburg/Schrobenhausen auf Spurensuche zum Thema "Armut im reichen München".
Spannend ist auch das Experiment "24 Stunden ohne Kohle", bei dem junge Menschen aus dem Camp selbst die Protagonisten sind und dabei von anderen Jugendlichen und ihren Coaches dokumentiert werden.
CamOn-Produktion
Besuch in Live-Sendungen, virale Clips selber machen
Die Schülerinnen und Schüler produzierten aber nicht nur klassische Videos, sondern beispielsweise auch einen viralen Clip für das Format "3 Fakten, 3 Gerüchte" von BAYERN 3. Zwischen den Workshops gab es weitere spannende Highlights wie Führungen durch die Hörfunk- und Fernsehstudios und Besuche in Live-Sendungen.