25 Jahre Mauerfall 11. September 1989: Ungarn öffnet die Grenze
Es war der Anfang vom Ende des Eisernen Vorhangs: Seit Ende August hatte die kommunistische Regierung in Ungarn immer mehr DDR-Bürger in den Westen reisen lassen - ganz ohne Rücksprache mit Moskau und Ost-Berlin.
Am 11. September 1989 um 00.00 Uhr öffnet Budapest dann endgültig die Grenze. Viele DDR-Bürger machen sich via Österreich auf den Weg nach "drüben" - 15.000 allein in den ersten drei Tagen. Clemens Meyer aus Ost-Berlin ist der erste. Mit über 200 km/h brauste der Toyota des "schnellen Meyer" in Österreich über die Autobahn - als er bei Passau die Grenze erreicht, schläft dort noch alles.
Doch Niederbayern ist vorbereitet. Schon jetzt stehen Zeltstädte in Hengersberg nahe Deggendorf und Tiefenbach bei Passau, die ausgebaut werden; dazu kommen Kasernen. Auch die Nibelungenhalle wird zum Schlafquartier. Der BR schaut zurück.