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Ermittlungen im Fall Peggy Landtag streitet über SPD-Antrag

Die SPD stellt im Bayerischen Landtag Fragen zu möglichen Ermittlungsfehlern im Fall Peggy: Im Innenausschuss des Landtags brandete deswegen Streit auf. Zum Schluss einigten sich die Parteien aber dann doch.

Stand: 13.07.2016 | Archiv

Bayerischer Landtag | Bild: picture-alliance/dpa

Die SPD war am Mittwoch (13.07.17) zunächst mit dem Versuch gescheitert, schon jetzt gezielte Fragen zu möglichen Behördenfehlern bei der Suche nach dem verschwundenen Mädchen aus Lichtenberg zu stellen. Dies lehnten sowohl CSU als auch Freie Wähler und Grüne ab. Im Fokus müssten derzeit die aktuellen Ermittlungen stehen, hieß es von den drei Fraktionen. Für alle anderen Fragen sei jetzt der falsche Zeitpunkt.

CSU: SPD will Honig saugen

Einig war sich der Ausschuss am Ende schließlich in der Forderung, dass es "zu gegebener Zeit" einen Bericht der Staatsregierung zu den aktuellen und den zurückliegenden Peggy-Ermittlungen geben soll. Krach gab es, als die CSU der SPD vorwarf, aus dem Fall politisch Honig saugen zu wollen. Dies wies die SPD scharf zurück. "Man wird ja wohl noch Fragen stellen können", sagte SPD-Mann Klaus Adelt.

Pilzsammler findet Skelett

Der Fall Peggy beschäftigt Behörden und Öffentlichkeit seit mehr als 15 Jahren. Die Neunjährige aus dem oberfränkischen Lichtenberg war im Mai 2001 nach der Schule nicht nach Hause gekommen. Wochenlange Suchaktionen blieben ohne Erfolg. Erst Anfang Juli 2016 fand ein Pilzsammler in einem Wald im thüringischen Landkreis Saale-Orla Skelettreste, die von dem verschwundenen Mädchen stammen.

Fall Peggy im Fernsehen

Am Abend beschäftigt sich das Politik-Magazin Kontrovers ab 21.00 Uhr mit dem Fall Peggy im BR Fernsehen. Auch die ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY" thematisiert in seiner heutigen Ausgabe das Schicksal von Peggy.


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