36

Die RAF Blutspur durch Bayern

Zwei Attentate mit tödlichem Ausgang und Sprengstoffanschläge in München und Augsburg: Der RAF-Terrorismus erreichte in den Jahren 1972 bis 1986 auch Bayern. Ein Kapitel, das bis heute nicht abgeschlossen ist, denn die Taten wurden teilweise nie geklärt.

Stand: 29.12.2012|Bildnachweis

  • Mai 1972
    Blick durch ein Fenster auf den Parkplatz des LKA München nach Autobomben-Anschlag der RAF 1972 | Bild: SZ-Photoarchiv

    Blick durch ein Fenster auf den Parkplatz des LKA

    Mai 1972

    Anschläge in München und Augsburg

    Am 12. Mai 1972 zündet die RAF eine Autobombe auf dem Parkplatz des Landeskriminalamts (LKA) in München. Fünf Polizeibeamte werden verletzt, mehrere Autos beschädigt. Zu dem Anschlag bekennt sich das "Kommando Thomas Weisbecker". Auch auf das Polizeipräsidium Augsburg wird am selben Tag ein Anschlag verübt. Dabei werden fünf Menschen verletzt. Für die Taten werden die RAF-Terroristen Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe verurteilt. Ein Urteil, das nie vollstreckt wird, da die Verurteilten vorher Selbstmord begehen.

    Quelle: SZ-Photoarchiv







36