Museum der Bayerischen Geschichte So entsteht das Museum
2018 feiert der Freistaat Bayern seinen 100. Geburtstag. In diesem Jahr soll das Museum der Bayerischen Geschichte in Regensburg seine Pforten öffnen - bis dahin ist es noch ein langer Weg. Das ist bisher passiert.
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März 2011
Die Steinerne Brücke und der Dom in Regensburg
März 2011
25 Städte bewerben sich - Regensburg gewinnt
Schon in den 1960er-Jahren wird über ein Museum der Bayerischen Landesgeschichte diskutiert. 50 Jahre später greift Horst Seehofer die Idee in seiner Regierungserklärung im Dezember 2008 wieder auf. Das Haus der Bayerischen Geschichte in Augsburg erarbeitet daraufhin ein Konzept.
25 Kandidaten bewerben sich als Museumsstandort. Der Ministerrat in München beschließt 2011, dass die Welterbestadt Regensburg das neue Museum der Bayerischen Geschichte bekommt. -
März 2012
Das Alte Rathaus in Regensburg
März 2012
Stadtrat beteiligt sich mit 20 Millionen Euro
Der Stadtrat entscheidet sich mit großer Mehrheit für den Zuschuss von 20 Millionen Euro für das Museum der Bayerischen Geschichte. Es hat nur zwei Gegenstimmen gegeben. Die Gesamtkosten für den Bau und die Inneneinrichtung schätzt die Oberste Baubehörde auf 61,5 Millionen Euro.
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April 2012
Vertragsunterzeichnung für das Museum der Bayerischen Geschichte
April 2012
"Liebeserklärung an bayerische Heimat"
Bei einem Festakt am 23. April unterzeichnen Ministerpräsident Horst Seehofer und Regensburgs Oberbürgermeister Hans Schaidinger den Vertrag zum Museum der Bayerischen Geschichte. Das Museum entsteht am Donaumarkt in Regensburg. Geht es nach Seehofer, wird das Museum eine "Liebeserklärung an unsere bayerische Heimat".
Das Museum soll 2018 eröffnet werden - 100 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und der anschließenden Gründung des Freistaats als demokratischer Republik. -
September 2012
Der Donaumarkt in Regensburg: Hier wird das Museum entstehen
September 2012
Archäologen graben nach Bomben
Bevor das Museum gebaut wird, graben Archäologen auf dem Donaumarkt in Regensburg nach Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg. Eine Sprecherin der Stadt schätzt das Risiko auf etwa fünf Prozent. Die Archäologen errichten zwei Gräben in Nord-Süd-Richtung quer durch das Gelände. Das auf dem Donaumarkt 1890 errichtete Lagerhaus wurde im Zweiten Weltkrieg bombardiert und dann abgerissen. Der Stadt liegen Luftbilder vor, auf denen die Alliierten die Bombeneinschläge dokumentiert haben.
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Dezember 2012
Die Hunnengasse 1940 (links) und 2012
Dezember 2012
Archäologen finden alte Häuser
Grabungen am Donaumarkt: Archäologen finden ein Regensburger Viertel, vor allem Reste alter Häuser. Die sind meist in den 1960er Jahren abgebrochen worden. Unter den Resten finden sich auch fast vergessene Gassen, wie das Heldengäßchen, die Hunnen- oder die Eschergasse. Außerdem entdecken die Archäologen Teile der alten Stadtmauer sowie Fußböden, Keller und Fundamente aus der Zeit des Barocks und des Mittelalters.
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Januar 2013
Januar 2013
Frist läuft ab
Am 18. Januar läuft die Frist des Architektenwettbewerbs für das neue Museum der Bayerischen Geschichte in Regensburg ab - entscheidend ist aber der Poststempel. Darum treffen weiter neue Modelle ein.
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März 2013
Jurymitglied Hans Schaidinger, Oberbürgermeister in Regensburg
März 2013
Jury soll über Entwurf entscheiden
In der Jury sitzen u.a. Kunstminister Wolfgang Heubisch, Regensburgs Oberbürgermeister Hans Schaidinger, Richard Loibl, der Direktor des Hauses der Bayerischen Geschichte, und bekannte Architekten wie Volker Staab aus Berlin.
Abgegeben wurden 254 Entwürfe. Oberbürgermeister Hans Schaidinger erhofft sich von dem neuen Museum einen markanten, städtebaulichen Akzent und verweist auf Museumsbauten in Bilbao, Paris oder Berlin, die sich zu touristischen Anziehungspunkten entwickelt hätten. Das Gebäude soll ein funktionaler Museumsbau sein und zur Umgebung passen. -
März 2013
März 2013
Jury kann sich nicht einigen
Das 15-köpfige Preisgericht kann sich nicht auf einen Entwurf einigen. Die Sieger-Präsentation am 22. März wird abgesagt. Fünf der 254 Entwürfe sollen weiter bearbeitet werden, erklärt Christa Malessa, Pressesprecherin des bayerischen Kunstministerium.
Jurymitglied und Oberbürgermeister Hans Schaidinger betont: Das Museum der Bayerischen Geschichte werde an einer sehr markanten Stelle für viele Jahrzehnte stehen. Da sei es angemessen, nach der bestmöglichen Lösung zu suchen und eine weitere Überarbeitungsphase vorzunehmen. -
April 2013
April 2013
Das ist der Sieger
Der Sieger des Architekturwettbewerbs für das Museum der Bayerischen Geschichte kommt aus Frankfurt: Das Architekturbüro Woerner und Partner hat das Preisgericht um Kunstminister Wolfgang Heubisch und Oberbürgermeister Hans Schaidinger überzeugt.
Der Bau nimmt die Höhenlinien der Altstadt ebenso auf, wie er bestehende Wege weiterführt. Die Gasse "Unter den Schwibbögen" wird durch das Museum lichtdurchflutet weitergeführt. Wer aus der Innenstadt ins Museum eintritt, findet auf der gegenüberliegenden Seite eine weite Öffnung mit Freitreppe auf die Donau. -
August 2014
August 2014
Unesco segnet Pläne ab
Das neue Museum der Bayerischen Geschichte ist mit den Weltkulturerbe-Anforderungen in Regensburg vereinbar. Die Unesco hat den Plänen und dem Bau zugestimmt. Damit bleibt Regensburg der Status einer Welterbe-Stadt auch nach dem Bau des Museums erhalten.
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Dezember 2014
Dezember 2014
Auswahl der Exponate in vollem Gange
2018 soll das "Museum der Bayerischen Geschichte" am Regensburger Donaumarkt fertig sein. Doch was wird dort ausgestellt? Bayerische Bürger sollen Erinnerungsstücke spenden. Derzeit sind die Mitarbeiter unterwegs, um sich die Angebote anzusehen und die Ausstellung vorzubereiten.
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Dezember 2014
8. Dezember 2014 15:04 Uhr
Baubeginn in Regensburg Mitte 2015
Im kommenden Jahr wird der Grundstein für das Museum der Bayerischen Geschichte in Regensburg gelegt. Noch im Dezember sollen die archäologischen Arbeiten am künftigen Standort beendet werden, teilte das Haus der Bayerischen Geschichte in München am Montag (08.12.14) mit.