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Die Serie schildert die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens, den Umgang mit Grenzen und Regeln sowie die immer wieder problematische Einordnung von starken Charakteren in eine Gruppe. Das fiktionale Format ermöglicht dabei einen genauen Blick hinter die Fassade von fünf scheinbar fehlgeleiteten Jugendlichen, der Angst, Wut und ganz viel Einsamkeit offenbart. Die Autoren Tilman Roth und Marcus Roth schaffen eine ehrliche und authentische Dichte, die die (jungen) Zuschauer durch die genaue Regie von Niklas Weise und Christof Pilsl in ihren Bann zieht.
Inhalt
Fünf Jungs: Lennox, Jonas, Otis, Malte und Tschakko. Um die 15 Jahre alt. Großstadtkids. Heranwachsende. Allein gelassen. Kaum noch Bindungen ins familiäre Umfeld. Loser. Jeder schlägt sich irgendwie durch, schleppt seine besondere soziale Backstory mit sich rum. Das Gemeinsame: Sie sind auf die schiefe Bahn, mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Und sie bekommen eine einmalige, aber auch letzte Chance. Zum Nachdenken über sich selbst. Zum Selbsterfahren und sich „Neu-Erfinden“. Zur Bewährung. Statt Jugendknast ziehen sie in ein alpines Erziehungsprojekt ein. Und das ist kein Zuckerschlecken, keine Sozialromantik. Das ist ein schwieriger, anstrengender und schmerzhafter Bewusstwerdungs- und Veränderungsprozess.
Zusammen mit zwei Sozialarbeitern sind die Jungs sechs Wochen auf einer einsamen Almhütte in den Alpen, ohne Strom, ohne fließendes Wasser, ohne Handys, allein auf sich gestellt. Die Fünf müssen lernen, für sich selbst zu sorgen. Sie erfahren, wie schwer das Leben sein kann, wenn man sich um alles selbst kümmern muss. Sie sind gezwungen, sich mit ihrem „alten“ Leben auseinanderzusetzen und lernen, wie eine Zukunft aussehen könnte – ohne Gewalt, ohne Lügen, ohne Drogen, ohne Alkohol!