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Alles Schwindel Inhalt

Aus dem Wiener Belvedere wird Gustav Klimts Meisterwerk "Der Kuss" geklaut. Eine Fälschung, wie der Nachtwächter (Udo Samel) seiner Tochter Isabella (Ursula Strauss) gesteht. Als dann noch ein adliger Verehrer Isabellas (Benno Fürmann) auftaucht, beginnt eine skurrile Komödie über die Erkenntnis, dass fast jede halbe Wahrheit eine ganze Lüge ist. Sendedatum: Mittwoch, 18. September, um 20.15 Uhr

Stand: 01.08.2013

Szene mit Leopold (Benno Fürmann) und Isabella (Ursula Strauss) | Bild: ORF/Petro Domenigg

Kurzinhalt

Während Albert Wolf (Udo Samel) in der Österreichischen Galerie im Wiener Belvedere als Nachtwächter Dienst tut, wird Gustav Klimts weltberühmtes Werk "Der Kuss" gestohlen. Der alte Herr erleidet daraufhin einen Herzinfarkt, seine Tochter Isabella (Ursula Strauss) eilt aus Paris zu ihm. Dabei macht Albert ihr ein überraschendes Geständnis: Jahrelang hat er nebenher als Kunstfälscher gearbeitet. Das Original von Klimts "Kuss" hängt bei ihm zu Hause in einem Versteck. Der Kunstdieb hat also nicht das echte Klimt’sche Meisterwerk erwischt, sondern eine Fälschung.

Der Kunstraub weckt auch die Aufmerksamkeit von Leopold von Hohensinn (Benno Fürmann). Der Spross einer alten Adelsfamilie hofft, mit dem berühmten Gemälde aus dem Familienbesitz seine Schulden loszuwerden. Dabei verstrickt er sich in illegale Kunstgeschäfte - und in das Leben von Isabella.

Langinhalt

Die attraktive und wortgewandte Isabella Wolf (Ursula Strauss) lebt als erfolgreiche Modeschöpferin in Paris – jedenfalls glaubt das ihr Vater Albert (Udo Samel), der in der Österreichischen Galerie im Wiener Belvedere als Nachtwächter arbeitet. Als eines Nachts Gustav Klimts weltberühmtes Werk "Der Kuss" in einer ziemlich tollkühnen Aktion aus dem Museum gestohlen wird, erleidet der alte Herr einen Herzinfarkt und seine Tochter eilt besorgt aus Paris herbei.

Der spektakuläre Kunstraub weckt auch die Aufmerksamkeit von Leopold Anton Maria Freiherr von Hohensinn (Benno Fürmann), Spross einer alten Adelsfamilie, die finanziell schon bessere Zeiten gesehen hat. Im Bemühen, seine vom Vater geerbten Schulden mit dem Gemälde aus dem Familienbesitz loszuwerden und das ziemlich verfallene Familienanwesen zu retten, gerät Leopold an Zafar Miromonovich Nematov (Jevgenij Sitochin), einen etwas dubiosen usbekischen Geschäftsmann. Nematov "kauft" kurzerhand Leopolds Adelstitel samt dem verlotterten Schloss Hohensinn und ist im Gegenzug bereit, Leopolds Schulden zu tilgen. Doch ganz sauber scheint die Sache nicht zu sein. Als Leopold erfährt, dass "Der Kuss" gestohlen wurde, will er den Deal rückgängig machen, denn nun rechnet er mit einer hohen Entschädigung durch die Versicherung.

In Wien angekommen, eilt die hübsche Isabella zu ihrem Vater Albert ins Krankenhaus und prallt dort mit dem sympathisch-schrulligen Leopold zusammen, der seine leicht demente Mutter Gloria (Bibiana Zeller) abholen möchte. Unabsichtlich schüttet er Isabella einen Becher Kaffee in den Ausschnitt und verliebt sich bei dieser ersten Begegnung in die schöne Unbekannte. Doch die zeigt ihm - mit Kaffee bekleckert – die kalte Schulter. Von ihrem Vater bekommt Isabella dann ein überraschendes Geständnis zu hören: Neben seiner Tätigkeit als biederer Nachtwächter war er jahrelang Kunstfälscher. Er hat Klimts "Kuss" perfekt gefälscht, die Kopie heimlich gegen das Original ausgetauscht und den echten "Kuss" bei sich zu Hause versteckt. Der Kunstdieb hat also eine Fälschung geklaut. Albert hegt einen Verdacht, wer dieser Dieb sein könnte – und als die Polizei im Museum eines seiner verräterischen Skizzenbücher findet und sich mehr und mehr für seine "Begabung" interessiert, ist für Albert höchste Eile geboten …

Inzwischen muss Leopold von Hohensinn erkennen, dass er keinen Anspruch auf Entschädigung hat. Sein Vater hat kurz vor seinem Tod Klimts "Kuss" für alle Zeiten dem staatlichen Museum vermacht. Leopold steht damit finanziell am Abgrund: Der Usbeke Nematov sitzt ihm im Nacken und will entweder sein Geld zurück oder Leopolds Titel und Schloss.

Als Isabella und Leopold wenig später im Belvedere erneut aufeinandertreffen, lässt Isabella ihn abermals abblitzen. Doch Leopold heftet sich an ihre Fersen und beobachtet, wie ein Unbekannter Isabella eine Botschaft zusteckt. Als ihr der Zettel aus der Tasche fällt, hebt Leopold ihn auf, um ihn seiner Herzensdame – ganz Kavalier – zurückzugeben. Doch Isabella entwischt ihm in die Straßenbahn. Als Leopold den Zettel liest, erfährt er, dass Isabella und ihr Vater offenbar etwas mit dem Kunstraub zu tun haben. Der Adlige fasst daraufhin einen kühnen Plan: Er will dem Räuber das Klimt-Gemälde rauben, es an einen Sammler in Fernost verkaufen und mit dem Geld seine Schulden tilgen. Dieser Plan geht gründlich schief. Die Dinge geraten immer mehr außer Kontrolle, es kommt zu einem aberwitzigen Missverständnis. Doch schließlich bekommt  Leopold doch noch seine Chance bei Isabella, obwohl es zunächst so aussieht, als ob in dieser Geschichte einfach alles Schwindel ist.


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