Fraueng'schichten Die Nebendarsteller
In der neuen sechsteiligen Sketch-Comedy "Fraueng'schichten" zeigt Schauspielerin Angela Ascher in verschiedenen Rollen ihre erstaunliche Wandlungsfähigkeit. Unterstützt wird sie dabei von prominenten Schauspielkollegen.
Johanna Bittenbinder
Johanna Bittenbinder wurde in München geboren und wuchs als Bauerntochter in Unterhaching auf. Mit 19 Jahren stand sie erstmals auf der Bühne. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Museumspädagogin und trat gleichzeitig im Theater und in verschiedenen Fernsehproduktionen auf. Das tut sie heute noch, zum Beispiel in Max Färberböcks hoch gelobtem Niederbayernkrimi "Sau Nummer Vier" oder im Tatort "Die Hebamme – Auf Leben und Tod". Darüberhinaus war sie in Kinofilmen wie "Wer früher stirbt, ist länger tot", oder "Was weg is, is weg" zu sehen. Auch mit ihrem Mann, dem Schauspieler und Musiker Heinz-Josef Braun, steht sie oft gemeinsam vor der Kamera und auf der Bühne. Und ihre Tochter Veronika macht mit ihrem Mann zusammen Musik.
Maria Peschek
Maria Peschek wuchs in München auf und ging nach einer Ausbildung als Kindergärtnerin auf die Otto-Falckenberg-Schule, wo sie eine Schauspielausbildung machte. 1985 schuf sie ihr Bühnen-Alter-Ego "Paula Pirschl" und gewann damit auf Anhieb beim renommierten Scharfrichter-Wettbewerb in Passau den zweiten Preis. Ihr erstes Soloprogramm "Ja, wo samma denn?", das 1986 im Münchner Fraunhofer Premiere hatte, brachte den Durchbruch. Es folgten gemeinsame Programme mit den Wellküren, eine BR-Tournee mit Michael Skasa, Gastrollen am Münchner Volkstheater und weitere Kabarettprogramme. Sieben Jahre lang war Maria Peschek außerdem mit einer wöchentlichen "Paula Pirschl"-Kolumne auf Bayern 1 und Bayern 2 zu hören. Die Liebe zum Theater ließ Maria Peschek nie los. Sie schrieb mehrere Theaterstücke, die allesamt mit großem Erfolg am Münchner TamS uraufgeführt wurden, und wirkte in mehreren "Komödienstadel"-Produktionen für das BR Fernsehen mit.
Franziska Wanninger
Franziska Wanninger, aufgewachsen auf einem Einödhof im Landkreis Altötting, versuchte sich schon als Kind mit kleineren dramatischen Einlagen. Nach einer Ausbildung als Fremdsprachenkorrespondentin studierte sie Schauspiel, Germanistik und Amerikanistik und schrieb bereits ihren ersten Bühnentexte. Seitdem tourt sie mit selbstgeschriebenen Programmen als als Kabarettistin durch die Lande - ihr drittes Programm "furchtlos glücklich" spielte sie vor ausverkauften Häusern - und heimste bereits den ein oder anderen Preis ein. Ein Energiebündel auf der Bühne, das sekundenschnell die Dialekte und Charaktere wechselt und sie mit einer unglaublichen Mimik darstellt.
Antonia von Romatowski
Antonia von Romatowski gilt als erfolgreichstes Angela-Merkel-Double - und das, obwohl die gebürtige Niedersächsin rein äußerlich so gar keine Ähnlichkeit mit der Kanzlerin hat. Als sie nach der Schauspielschule mit Mitte 20 beschloss, Merkel-Parodistin zu werden, stieß sie in ihrem Umfeld zunächst auf Unverständnis. Bekannt wurde sie mit Radio-Comedys wie der "Merkel Morningshow" oder "Küss mich, Kanzler", und spätestens seit sie (erstmals 2014) die CDU-Politikern auf dem Münchner Nockherberg darstellt, hat sie auch die letzten Zweifler überzeugt. Ihr Parodie-Portfolio umfasst mittlerweile eine ganze Reihe von Politikerinnen, darunter Annegret Kramp-Karrenbauer, Sahra Wagenknecht und Frauke Petry.
Ferdinand Schmidt-Modrow
Aufgewachsen in Waidhofen in Oberbayern, stand Ferdinand Schmidt-Modrow schon zu Schulzeiten auf der Theaterbühne des Gymnasiums Schrobenhausen. Bekannt wurde er durch Marcus H. Rosenmüllers Filme "Beste Zeit" und "Beste Gegend", 2008 war er außerdem in der Literaturverfilmung "Die Welle" zu sehen. Schmidt-Modrow, der eine Ausbildung an der Neuen Münchner Schauspielschule absolvierte, spielte seit 2017 den Pfarrer Simon Brandl in der BR-Vorabendserie "Dahoam is Dahoam" und wirkte in mehreren "Komödienstadel"-Produktionen mit - bis er im Januar 2020 viel zu früh aus dem Leben gerissen wurde.
Hans Jörg Bachmeier
Hans Jörg Bachmeier absolvierte 1983 seine Kochlehre im elterlichen Betrieb in Eggenfelden und arbeitete anschließend in der "Kupferpfanne" in Fürth, bevor er 1988 bei Heinz Winkler im Münchner "Tantris" anheuerte. Ab 1989 schwang er dann zwei Jahre in Schuhbecks "Kurhausstüberl" in Waging am See den Kochlöffel, bevor er 1999 für ein Jahr nach München zurückkehrte, um die Gäste von "Feinkost Käfer" mit seinen kulinarischen Kreationen zu verwöhnen. 2004 eröffnete er schließlich in der bayerischen Landeshauptstadt seinen eigenen Gourmettempel, den "Blauen Bock" am Viktualienmarkt. Seit März 2012 jongliert der gebürtige Niederbayer auch in seiner eigenen BR-Fernsehsendung "Einfach. Gut. Bachmeier" mit den Pfannen.