Die BR-Filmhighlights 2014 "Gemeinsam für starken Fernseh- und Kinomarkt"
Zu Beginn des neuen Jahres haben die Verantwortlichen des Bayerischen Rundfunks ihre Filmprojekte für das Erste, das Bayerische Fernsehen und das Kino vorgestellt. Das fiktionale Erzählen ist und bleibt eine tragende Säule des Programms. Daher wird es auch 2014 im Ersten wieder Mittwochsfilme, Sonntagskrimis und Vorabendserien vom BR geben. Die bayerischen Serien, die Heimatkrimi-Reihe, Kurzfilme und dokumentarische Reihen bleiben im Programm des Bayerischen Fernsehens. Natürlich engagiert sich der BR auch im Bereich der Dokumentar- und Kinofilme.
BR-Fernsehdirektorin Bettina Reitz begrüßt das Publikum zum BR-Filmbrunch 2014.
BR-Fernsehdirektorin Bettina Reitz machte bei der Präsentation deutlich, eine der größten Herausforderungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sei es, auch jüngere Zielgruppen anzusprechen. Das möchte sie gemeinsam mit Produzenten, Filmschaffenden und Verleihern erreichen und auch in Zukunft Fernseh- und Kinofilme fördern. Bettina Ricklefs, Leiterin des Programmbereichs Spiel-Film-Serie, gab einen Ausblick auf die Highlightproduktionen des kommenden Jahres und betonte, dass die Zukunft des Films auch im cross- und transmedialen Erzählen liegt.
"Eine unserer größten Herausforderungen ist es, auch in Zukunft in den Dialog mit Jugendlichen, mit einem jüngeren Publikum treten zu können. Denn für unsere fiktionalen, dokumentarischen und serialen Angebote ist die millionenschwere Konkurrenz aus dem Ausland enorm gewachsen. Die Serien aus den USA zum Beispiel sind on demand immer zugänglich. Wir haben zum Teil mit Lizenzen zu kämpfen, die online nicht verwertet werden dürfen. Doch ich wünsche mir unbedingt neben einem starken Fernsehen auch einen starken Kinomarkt in Deutschland. Dafür müssen wir – die Produzenten und Filmschaffenden und die Vertreter der öffentlich-rechtlichen Sender – auch in Zukunft verstärkt zusammen arbeiten."
Bettina Reitz, Fernsehdirektorin
"Seit 2013 beschreiten wir neue Wege des Geschichtenerzählens, indem wir unsere Filme trans- und crossmedial begleiten. Damit gehen wir auf die Jugend zu, drehen Themen online weiter, regen zum Mitdiskutieren und Gestalten an. Denn wir wollen auch zukünftig wettbewerbsfähig sein. Bei diesem modernen Erzählen sind wir auf die Produzenten und Filmschaffenden angewiesen, und ich hoffe, dass uns weiterhin die gemeinsame Lust am Erzählen und kreativen Schaffen so zusammen schweißt, dass wir auch zukünftig in der Substanz und Qualität einen erfolgreichen Weg beschreiten werden."
Bettina Ricklefs, Leiterin des Programmbereichs Spiel – Film – Serie