Sendungen 70. Jahrestag der Befreiung des KZ Dachau
70 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau durch die US-Armee erinnern Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer und Zeitzeugen an die Geschichte des KZ Dachau. Der Gedenkakt am Sonntag, 3. Mai 2015 in Dachau wird live ab 11.30 Uhr im Bayerischen Fernsehen übertragen. Es kommentiert Andreas Bachmann.
Weitere Sendungen (Auswahl): Sonntag, 26. April 2015, 22.30 Uhr, ARD-alpha: Geboren im KZ
„Überall lagen Tote," schreibt ein US-Soldat nach der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau nach Hause, doch unter den mehr als 30.000 befreiten KZ-Häftlingen befanden sich auch sieben jüdische Mütter mit ihren Babys. Die Soldaten fotografierten, was sie nicht glauben konnten: Säuglinge, die im KZ Kaufering, einem Außenlager von Dachau, zur Welt gekommen waren und überlebt hatten, inmitten des Holocaust. Eines dieser sieben Babys war die Slowakin Marika Novaková, die die Doku porträtiert.
Sonntag, 26. April 2015, 13.30 Uhr, Bayern 2: Bayern – Land und Leute
„Ich hatte keine Zeit für die Angst“. Maria Seidenberger – Geschichte einer couragierten Frau
Mit 17 Jahren riskiert Maria Seidenberger ihr Leben, um NS-Opfern zu helfen: Sie leitet Nachrichten, Briefe und Fotografien aus dem Konzentrationslager Dachau an Angehörige weiter, entwickelt heimlich aufgenommene Fotos und versteckt in einem Bienenkorb ihres Vaters Schriftstücke von Häftlingen. Als kurz vor Kriegsende Tausende von Gefangenen auf dem so genannten Todesmarsch wieder an ihrem Haus vorbeiziehen müssen, hält sie das mit ihrer Kamera fest.
Montag, 27. bis Donnerstag, 30. April 2015, 10.05 Uhr, Bayern 2: Notizbuch
In der Wochenserie „Stolpersteine“ ist täglich ein Porträt eines Menschen zu hören, der als Häftling im KZ Dachau war.
Das aktuelle Magazin „radioWelt am Morgen“auf Bayern 2 (ab 6.05 Uhr) beleuchtet das Ende des Zweiten Weltkrieges in einer Reihe von Beiträgen. Für den 29. und den 30. April sind Beiträge zur Befreiung des KZ Dachau geplant.
Sonntag, 3. Mai 2015, 11.00 Uhr, Bayerisches Fernsehen: Projekt Hoffnung
Für den Film „Projekt Hoffnung“ hat Jutta Neupert Menschen interviewt, denen über Jahre hinweg jede Hoffnung genommen wurde, deren Leben von einer Minute zur nächsten willkürlich ausgelöscht werden konnte. Sie sprach mit Männern, die den Terror des Naziregimes überlebt haben: mit Max Mannheimer, Walter Joelsen, Ernst Grube und dem Priester Hermann Scheipers. Und mit einer Frau: Elija Boßler, Klosterschwester im Karmel Heilig Blut, der auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau liegt. Unterschiedlich sind die Blickwinkel der Befragten, unterschiedlich ihr Glaube, aber einhellig ihre Antwort: Ich will Hoffnung machen.