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Nacktmull Was ist überhaupt ein Nacktmull?

Nacktmulle begeistern Forscher immer wieder aufs Neue. Unter anderem weil sie mit wenig Luft auskommen, aber auch weil sie in unterschiedlichen Dialekten miteinander kommunizieren. Doch was ist ein Nacktmull überhaupt?

Stand: 15.02.2021

Eine Hand hält einen Nacktmull | Bild: picture-alliance/dpa

Besonders hübsch sind sie nicht, dafür umso spannender, wenn es um ihr Verhalten und ihre Physiologie geht: Nacktmulle.

Wo leben Nacktmulle?

Aber von vorne. Nacktmulle sind in erster Linie Nagetiere. Sie werden mausgroß und leben in unterirdischen Höhlen. Ihr lateinischer Name ist Heterocephalus glaber, sie leben in den Halbwüsten Ostafrikas und sind fast taub und blind.
Dafür altern sie außergewöhnlich langsam - sie können bis zu 30 Jahre alt werden. Sie spüren kaum Schmerzen und ihre ganz besondere Körperabwehr schützt sie vor Krebs.
Und da es in den unterirdischen Gängen ihrer Kolonien häufig zu Sauerstoffmangel kommen kann, haben die Nacktmulle sich evolutionär angepasst und ihr Gehirn kann auch noch einen halbstündigen Sauerstoffentzug überstehen.

Nacktmulle sprechen Dialekt

Und noch eine Besonderheit weisen die nackerten Supernager auf: Sie sprechen Dialekt. Das heißt, je nach Situation, sprechen sich die Nacktmulle einer Kolonie mit 17 unterscheidbaren Zirp- und Quietschtönen an.


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