Sagen wir so: Die Wahrscheinlichkeit wird kleiner. Das kommt auch darauf an, wo Sie wohnen und wann Sie da sitzen.
Ganz allgemein gibt es zwei Gründe, warum Sie in 15 Meter Höhe und höher relativ sicher sein sollten.

Da Mücken sehr kleine Tierchen sind, haben sie Probleme, wenn es windig wird. Und da es "oben" mehr weht als unten und es oben weniger Schutz gibt als unten, bewegen sich Mücken lieber in Bodennähe. Oben werden sie leicht vom Wind verweht.
Dazu kommt, dass es immer anstrengender und energieaufwendiger wird, je höher sie fliegen, je windiger es ist. Und die Natur ist auf Energieeffizienz aus.

Am Boden ist das Schlaraffenland für Mücken

Deswegen fliegen Mücken am liebsten in einer Höhe von bis zu 50 Zentimetern. Dort fliegt es sich leicht und dort ist am meisten Nahrung zu finden: kleine Tiere sowieso, aber auch die Beine größerer Tiere und natürlich Ihre. Warum also sollte die Mücke überhaupt höher fliegen wollen, ihr Paradies liegt knapp über dem Boden.

Höhenflüge: gute Flugbedingungen und appetitlicher Geruch

Aber wie bei allem gibt es Ausnahmen. Wenn es im Sommer thermische Luftströmungen gibt, die die Mücke nach oben tragen, wenn sie am Boden keine Nahrung findet, zum Beispiel nachts in der Stadt, dann kann es schon passieren, dass sie sich in höheren Gefilden rumtreibt, weil sie mit ihren extrem guten Sinnesorganen auch noch das Blut im fünften Stock gerochen hat.

Insekten sind keine Himmelstürmer

Diese Gründe gelten für fast alle Insekten. Hoch fliegen kostet unnötig Kraft, verbraucht viel Energie und das Leben der Insekten findet in Bodennähe statt. Da gibt es auch die Nahrung.

Hummeln können sehr hoch fliegen

Ein Phänomen scheinen Hummeln zu sein. Da sind Tiere am Mount Everest in über 5.500 Meter Höhe im Flug beobachtet worden. Labortests haben ergeben, dass sie auch in 9.000 Metern existieren könnten.

Es geht übrigens ganz einfach, Mückenspray selbst zu machen.