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Blutdruck senken Schaden und Schutz der Blutgefäße

„Die Patienten sind heute gut aufgeklärt und wissen meistens, was ihnen schadet“, so Prof. Hoffmann vom Gefäßzentrum der LMU in München. Die Frage ist nur, ob sie sich in ihrem Alltag auch entsprechend verhalten.

Stand: 09.12.2019

Riskofaktoren für unsere Blutgefäße: Alkohol und Nikotin - im Bild: Mann hält zigarette und Bierglas in der Hand | Bild: colourbox.com

Wie man die Blutgefäße sicher kaputt macht

1. Rauchen: Bereits 30 Minuten nach einer Zigarette kann man einen negativen Einfluss auf die Funktion der Blutgefäße messen.

2. Zuckerkrankheit: „Leider ist Diabetes auf dem Vormarsch. Inzwischen gibt es zuckerkranke Kinder und Jugendliche, die im frühesten Alter eine Arteriosklerose entwickeln. Das ist eine der großen Herausforderungen an die Medizin für die nächsten Jahrzehnte“, befürchtet Prof. Ulrich Hoffmann. Hohe Blutzuckerwerte und damit eingehend ein hoher Insulinbedarf schädigen die Gefäßwand, denn sie führen dazu, dass der arteriosklerotische Prozess initiiert oder massiv unterhalten wird.

3. Blutdruck: Zu hohe Blutdruckwerte schädigen Blutgefäße, vor allem der Hirnarterien und der Nieren.

4. Blutfettwerte: Vor allem ein zu hohes LDL, das auch „böses“ Cholesterin genannt wird. Es gibt hocheffektive Medikamente, die das „böse“ Cholesterin senken können (z.B. Statine). Sie verhindern gefährliche Komplikationen wie Herzinfarkt und Schlaganfall.

"Rauchen und Diabetes ist die schlechteste Kombination für die Gefäße."

Prof. Hoffmann von der LMU in München

Was man tun muss, damit die Blutgefäße gesund bleiben

  • Rauchen aufhören
  • Gewicht idealisieren
  • Falls man Diabetiker ist, Blutzucker richtig einstellen
  • Blutdruck gut einstellen (bei Diabetikern in einem sehr strengen Rahmen)
  • Blutfette in den Griff bekommen

Tipp: Bewegen, bewegen, bewegen!!!

"Bereits eine Stunde pro Woche regelmäßiges Ausdauertraining erhöht den Blutfluss in den innen gelegenen Muskelschichten des Herzens und hält die Arterienwände geschmeidig, indem es ihrer Versteifung vorbeugt. Diese beiden Mechanismen können dazu beitragen, das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu verringern."

Quelle: 31. Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie


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