Gefahren Wenn sich Ältere falsch ernähren
Ältere Menschen haben ein höheres Risiko einer Fehlernährung, besonders dann, wenn sie allein leben oder in Senioren- bzw. in Pflegeheimen wohnen. Fehlernährung ist eine falsche Essgewohnheit.
Sie führt auf Dauer zu einem akuten Mangel an wichtigen Nähr- und Mineralstoffen und Vitaminen.
Gründe der Fehlernährung bei Senioren
Mit dem Alter verändern sich die Bedürfnisse des Körpers, sodass der Körper eine andere Nahrungszusammenstellung benötigt als beispielsweise in der Jugend. Oft nimmt der Appetit ab. Das Kauen und das Schlucken können durch das Fehlen von Zähnen erschwert werden. Nicht selten lässt die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit nach, wodurch sich grobe Fehler beim Einkaufen und Kochen einschleichen.
Probleme mit den dritten Zähnen
Wenn man nicht richtig kauen kann und deswegen mit Fleisch und knackigen Salaten oder Gemüsen nicht zurechtkommt, darf man das Essen nicht weich kochen.
Tipp: Pürieren ist die Lösung, denn alle Vitalstoffe können dadurch bewahrt und zu sich genommen werden.
"Der spanische Gazpacho ist das beste Beispiel für ein hochwertiges Gericht. Er ist eine pürierte und sehr gesunde kalte Tomatensuppe mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen. Es können auch frisch zubereitete passierte Drinks aus frischem Obst und Gemüse erwogen werden."
E.C. Springer
Symptome der Fehlernährung
Nicht gewollter Gewichtsverlust ist die markanteste Folge der Fehlernährung. Wenn er eintritt, sollte man zuerst die Ernährungsgewohnheiten untersuchen und auch klären, ob eine Krankheit die Ursache sein könnte. Weitere Zeichen für Fehlernährung:
- Schwäche
- allgemeine Müdigkeit
- häufige Infektionen, auch in Form von Grippe
- schlecht heilende Wunden
- "papierdünne" Haut
- Zunge: Veränderung der Farbe und auf der Oberfläche eine glänzende Schicht – im Fachjargon Lackzunge
- mangelnde Unternehmungslust
- Verwirrtheit und zunehmende Vergesslichkeit