Allergieprävention Kann man Allergien bei Kindern vorbeugen?
Neben der Suche nach den Gründen für den Anstieg von Allergien beschäftigt sich die allergologische Forschung intensiv mit Maßnahmen, allen Formen der Hautallergie vorzubeugen.
Zur Vorbeugung gehören natürlich Faktoren wie gesunde Ernährung und eine möglichst natürliche Umgebung.
Vorbeugen durch Ernährung
Die entscheidende Phase der Allergieprävention beginnt spätestens nach der Geburt. Im ersten Lebensjahr ist der Magen-Darm-Trakt die Haupteintrittspforte für Fremdstoffe, an die der Körper sich gewöhnen muss. Aus diesem Grund liegt ein Schwerpunkt bei der Vorbeugung von Allergien auf der Ernährung des Säuglings. Hier gibt es in den letzten Jahren viel Umdenken. Die individuelle Ernährung am besten mit dem Kinderarzt besprechen, denn die genetische Vorbelastung ist bei jedem Kind anders: was für das eine Kind eine gesunde Ernährung ist, ist für das andere eventuell risikobehaftet.
Allergenarmes Wohnumfeld
Neben der Ernährung beeinflussen Schadstoffe und Allergene aus der Luft das Allergierisiko. Deshalb sollte man Kindern unbedingt eine rauchfreie Umgebung ermöglichen. Weitere präventive Maßnahmen innerhalb der Wohnung richten sich vor allem gegen die Allergene von Hausstaubmilben, Haustieren, Pilz- und Schimmelsporen – vor allem wenn schon eine entsprechende Allergie diagnostiziert wurde.
Tipp: Frühzeitige Allergiebehandlung
Sollten die Präventionsmaßnahmen nicht ausreichen und sich Anzeichen einer Allergie zeigen, ist es wichtig, dass die Kinder frühzeitig einem Allergologen vorgestellt werden, der nach Bestätigung der Diagnose eine entsprechende Therapie einleiten wird. Je eher Kinder mit Allergien behandelt werden, desto besser sind die Heilungschancen.