radioWissen Bayerische Landesausstellung 2015 - "Napoleon und Bayern"
Montag, 27.04.2015
09:05
bis 10:00 Uhr
- Als Podcast verfügbar
BAYERN 2
Bayern und Napoleon
Der große Schritt nach vorne
Autor: Michael Zametzer / Regie: Axel Wostry
Säkularisation in Bayern
Am Beispiel des Klosters Benediktbeuern
Autorin: Carola Zinner / Regie: Eva Demmelhuber
Das Kalenderblatt
27.4.1993
Claus Teuber erfindet "Die Siedler von Catan"
Von Leo Hoffmann
Moderation: Florian Kummert
Als Podcast verfügbar
Das Jahr 1805 - die Lage ist brenzlig. Napoleon ist auf dem Höhepunkt seiner Macht. Da erkennt der bayerische Kurfürst Max IV. Joseph, dass Bayern nicht neutral bleiben kann. Von französischen wie österreichischen Truppen gleichermaßen bedrängt, trifft er unter dramatischen Umständen eine Entscheidung. In einem Geheimvertrag schlägt sich Bayern auf die Seite Napoleons und wird Königreich - Franken und Schwaben inklusive. Den Preis für diesen Coup müssen sieben Jahre später die bayerischen Soldaten zahlen, die unter französischer Flagge in Russland kämpfen. Und trotzdem legt das Bündnis mit Napoleon die Grundlage für das moderne Bayern. Der erste Modernisierungsschub unter Napoleons Einfluss hatte allerdings schon einige Jahre früher begonnen. Napoleon entschädigte die deutschen Staaten für Verluste aus den Revolutionskriegen durch den Besitz der Domkapitel, Klöster und Stifte. Auf der Grundlage des Reichsdeputationshauptschlusses" von 1803 sorgte der reformfreudige bayerische Minister Montgelas für die Aufhebung der Klöster, bis dahin kulturelle, soziale und wirtschaftliche Zentren des Landes. Eines der bekanntesten Klöster, das die damaligen Geschehnisse durchmachte, war Benediktbeuern. Dort wehrte sich Abt Karl Klöckner mit aller Kraft gegen die staatliche Vereinnahmung.
Redaktion: Thomas Morawetz
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