Biblioteca Ambrosiana | Die Biblioteca Ambrosiana ist eine berühmte Mailänder Bibliothek, die Anfang des 17. Jahrhunderts gegründet wurde. Benannt ist sie nach dem Kirchenvater Bischof Ambrosius von Mailand. Sie ist eine der bedeutendsten Bibliotheken in Europa für Schriften und Dokumente aus dem Mittelalter und der Renaissance. |
Sforza | Eine der berühmten italienischen Familien der Renaissance. Sie führt sich zurück auf Muzio Attendolo Sforza, einen Condottiere bäuerlicher Herkunft. Sein Sohn Francesco heiratete die Erbtochter der Herzogs von Mailand. Die Familie Sforza herrschte als Nachfolger der Visconti zwischen 1450 und 1535 - mit Unterbrechungen – über Mailand. |
Sfumato | Sfumato (italienisch: "verraucht") beschreibt eine besondere Technik von Leonardo da Vinci in der Ölmalerei. Damit wird der Eindruck beschrieben, den häufig Landschaften in seinen Bildern erzeugen - sie wirken etwas dunstig oder nebelig. Dadurch wird das ganze Bild in einen weichen Hintergrund getaucht, so etwa bei der "Mona Lisa". |
Silberstift | Vor der Erfindung des Bleistifts war der Silberstift das beliebteste Zeichengerät. Er macht graue Striche auf dem Papier, die sich nach einiger Zeit braun färben. Ihren Höhepunkt erlebte die Silberstiftzeichnung in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Neben Leonardo da Vinci verwendeten ihn unter anderem Albrecht Dürer und Hans Holbein. |
Tempera | Eine Tempera (von lateinisch temperare - mischen) ist eine Malfarbe. Ihre Pigmente werden mithilfe einer Wasser-Öl-Emulsion gebunden. Als wässriger Anteil wird in der Kunst überwiegend Eidotter verwendet, als ölige Phase trockene Öle, wie etwa Sonnenblumenöl. Temperafarben trocknen im Vergleich zu Ölfarben rasch, ihre Haltbarkeit ist allerdings länger als die von Ölfarben. Sanfte Farbübergänge sind mit Tempera schwer zu erzielen. |