Staub Glossar
Begriff | Erklärung |
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Astrophysik | Teilgebiet der Astronomie, der wissenschaftlichen Stern- und Himmelskunde |
Bakterie, Bakterium | Griechisch: Stock, Stab. Einzelliges Kleinstlebewesen, das sich durch Sporen oder Mitose (Teilung einer Zelle in zwei identische Tochterzellen) vermehrt. Manche Bakterien sind für den Menschen von Nutzen, etwa solche, die im Magen die Verdauung unterstützen, andere können Krankheiten erregen. |
Barriere | französisch: Schranke, Sperre |
Cholera | Eine durch Bakterien verursachte Infektionskrankheit, bei der er es sich um eine Darmerkrankung handelt. |
Elektronenmikroskop | Gerät, mit dem anstelle von Licht Elektronen eingesetzt werden, um ein Bild von sehr kleinen Dingen zu erzeugen. Zum Beispiel vom Bauplan eines Kleinstlebewesen. |
Evidenz | Aus dem Lateinischen: Deutlichkeit, völlige Klarheit (evident = offenbar, einleuchtend) |
Feinstaub | Staub mit einer Teilchengröße von weniger als 10 Mikrometer Durchmesser |
fossil | aus dem Lateinischen: versteinert, vorweltlich |
Grobstaub | Staub mit Teilchen größer als 10 Mikrometer Durchmesser |
Milbe | Spinnentier und kleinster Gliederfüßer mit über 20.000 Arten, wobei davon ausgegangen wird, dass viele Arten noch nicht entdeckt wurden. |
mikro..., Mikro... | griechisch: 1. klein, fein, gering. Bestimmungswort von Zusammensetzungen mit dieser Bedeutung. 2. ein Millionstel einer Messeinheit. |
Mikrometer | Ein Millionstel Meter oder ein Tausendstel Millimeter. Das Zeichen ist µm, abgekürzt nach dem griechischen Buchstaben My. |
Nano... | Benannt nach dem griechischen Wort "nanos" für Zwerg. Vorsatz vor Einheiten im Messwesen. Bezeichnet den Milliardsten Teil einer Einheit (Zeichen = n). |
Nanometer | Entspricht dem Milliardstel eines Meters oder dem Millionstel eines Millimeters (Zeichen = nm). |
Partikel | Latein: Hier Begriff aus der Physik: Elementarteilchen |
Phosphat | Begriff aus der Chemie: Salz der Phosphorsäure. Als Phosphate bezeichnet man auch organische Verbindungen, die Phosphatgruppen tragen. |
Plankton | griechisch: Bezeichnung für das biologische Gesamt der im Wasser frei schwebenden niederen Lebewesen. |
Pollen | Männliche Geschlechtszellen der Pflanzen, der bei blühenden Pflanzen in den (Staub-) Fäden der Pflanze hergestellt wird. Pollenflug kann beim Menschen allergische Reaktionen hervorrufen. |
Schimmelpilz | Schimmelpilz
besteht aus einem Pilzgeflecht, pflanzt sich mit Hilfe von Sporen fort und ist in der Luft und im Erdreich über den ganzen Globus und während des ganzen Jahres verbreitet. Um zu gedeihen, benötigt der Schimmelpilz eine feucht-warme Umgebung. Beim Menschen kann er Allergien auslösen, insbesondere durch Aufnahme der Allergene über die Atemwege. |
Spore | Von Pflanzen hervorgebrachte Fortpflanzungszelle bzw. einer Gruppe solcher Zellen, die in der Lage sind, sich zu entwickeln, ohne sich mit anderen Fortpflanzungszellen zu verschmelzen. Sporen von nichtblühenden Pflanzen entsprechen dem Samen blühender Pflanzen. Bei einfachen Pflanzen, wie z. B. dem Schimmelpilz, verbreiten sie sich ferner durch Wind. |
Stratosphäre | Latein: stratum (Decke); griechisch sfära (Kugel): Schicht der Erdatmosphäre in einer Höhe von etwa 12 bis 80 Kilometer. Die Ozonschicht ist Teil Stratosphäre. |
Supernova | Stern, der am Ende seiner Entwicklung steht und dessen Leuchtkraft zunächst auf das Milliardenfache seiner ursprünglichen Leuchtkraft zunimmt. Durch die Supernova-Explosion entsteht ein Gasnebel als Überrest der Supernova. Sie kann ferner zu einem Neutronenstern oder einem schwarzen Loch werden. |
Tschernobyl | Stadt in der Ukraine, in der sich im Frühjahr 1986 im Kernkraftwerk ein GAU (ein größter anzunehmender Unfall) ereignete. Infolge von Explosionen und anschließendem Brand wurden erhebliche Mengen radioaktiver Partikel in die Umwelt freigesetzt. Der größte Teil der radioaktiven Wolken ging über Russland, Weißrussland und der Ukraine nieder. Doch zogen sie bis nach Nord- und Westeuropa, so dass auch Jugoslawien, Finnland, Schweden, Bulgarien, Norwegen, Rumänien, Deutschland, Österreich und Polen von radioaktiven Niederschlag betroffen waren. Rund um Tschernobyl wurden etwa 40.000 Menschen evakuiert und viele, die zur Schadensbekämpfung eingesetzt wurden, fanden den Tod. Dazu kommen Todesfälle infolge der Spätfolgen durch die Verstrahlung, zum Beispiel Krebserkrankungen. Über die Langzeitfolgen der Katastrophe für Umwelt und Mensch können sich die Experten jedoch bis heute nicht einigen. |
Tuberkulose | Früher auch als Schwindsucht bezeichnete Infektionskrankheit. Verursacher der Tuberkulose sind Bakterien, die vor allem die Lunge angreifen. Typisch für das Krankheitsbild ist die Bildung von Gewebsknötchen, den so genannten Tuberkulomen. Sie breiten sich mit Fortschreiten der Krankheit in den Knochen, Gelenken und anderen Teilen des Körpers aus. |
Virus | Latein: Kleinste, sich selbst reproduzierende Lebenseinheit. Ohne eigenen Stoffwechsel sind Viren für ihre Vermehrung und ihr Wachstum auf andere Zellen angewiesen. In tierischen und pflanzlichen Organismen treten Viren als Parasiten auf, viele von ihnen erregen beim Menschen Krankheiten (z.B. Grippe). |
Zyklus | Kreislauf, Reihe, Folge |
Personen | Werdegang |
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Isidor von Sevilla (um 560-635) | Ab dem Jahre 600 oder 601 Erzbischof von Sevilla. Gilt als einer der bedeutendsten Schriftsteller der Spätantike und letzter abendländischer Kirchenvater, dessen antikes Wissen nachfolgende Generationen stark beeinflusste. Isidor befasste sich mit sehr unterschiedlichen Wissensgebieten und hinterließ eine große Anzahl von Werken, zu deren bekanntesten die 20 Bücher umfassende „Etymologiae“ von 623 gehört. Er wurde 1598 von der katholischen Kirche heilig gesprochen. |
Leibniz, Gottfried Wilhelm (1646-1716) | Deutscher Mathematiker und Philosoph, der als letzter Universalgelehrte gilt. Seine mathematisch-naturwissenschaftlichen Erkenntnisse verband Leibniz mit der Theologie seiner Zeit. Zu seinen Hauptwerken gehört die „Theodizee“, die beweisen sollte, dass die bestehende Welt die beste aller möglichen Welten ist. Basierend auf einer Universalmathematik glaubte Leibniz die göttliche Logik der Welt zu erfassen, die sich ihm zufolge nicht nur auf allgemeine, sondern auch auf spezielle Dinge erstrecke. Mit Isaac Newton begründete Leibniz darüber hinaus die Differential- und Integralrechnung und entwickelte das binäre Zahlensystem. Im Jahre 1675 führte Leibniz die erste Rechenmaschine vor. |