Zündfunk präsentiert Verschoben! Kamasi Washington
Die Tour von Kamasi Washington muss aus gesundheitlichen Gründen ins nächste Jahr verschoben werden. Neuer Konzerttermin ist der 21. März 2025, wieder in der Theaterfabrik, die Tickets behalten ihre Gültigkeit. Der Jazz-Pionier ist mit seinem neuem Album „Fearless Movement“ auf Europatournee und hier heißt es - klotzen statt kleckern. Im Frühling 2025 kommt er u.a. live nach Köln, Berlin und natürlich München
21. März
Freitag, 21. März 2025, 20:30 Uhr
Theaterfabrik, Musenbergstraße 40, 81929 München:
Einlass: 19.00 Uhr, Beginn: 20.00 Uhr, Tickets: 42,- € zzgl. VVK-Gebühr
Statement des Künstlers:
"Hey everyone! Due to a serious back injury, I am going to have to postpone my shows in Europe this coming Fall and move them to Spring of 2025. All tickets will be honored and apologies for any inconvenience. Missing you and I can’t wait to play the new album for you!"
Washington, Kamasi
Nachholtermin vom 06.11.2024
Kamasi Washington auf Tour, Jazz-Pionier mit neuem Album „Fearless Movement“ auf Europatournee
Im Frühjahr 2025 live für 4 Konzerte in Deutschland
Wer den in Los Angeles geborenen Tenorsaxophonisten Kamasi Washington mal live gesehen oder zum Interview getroffen hat, mag kaum glauben, dass er erst 43 Jahre alt ist. Der Jazz-Grenzgänger wirkt eher wie ein Zeremonienmeister, der schon seit Jahrzehnten durch die Welt zieht, Jazz in all seinen Facetten aufgesogen hat und nun auf großen und kleinen Bühnen dafür sorgt, dass auch Pop- und Rap-Fans sämtliche Berührungsängste vergessen, sobald sie seinem hypnotischen Spiel erlegen sind.
Kamasi Washington hat die Musiklandschaft in den letzten Jahren immer wieder aufgemischt: Alben wie „The Epic“ (2015) oder „Heaven and Earth“ (2018) gelten als Meilensteine des zeitgenössischen Jazz, er prägte den Sound des Überalbums „To Pimp A Butterfly“ von Kendrick Lamar, spielte und komponierte den Soundtrack zur Michelle-Obama-Dokumentation „Becoming“ und gründete 2019 mit Jazz-Größe Robert Glasper und den Produzenten 9th Wonder sowie Terrace Martin die Supergroup Dinner Party. Auf Konzerten von Kamasi Washington stehen junge Rap-Kids neben Indie-Hipster-Publikum und Jazz-Nerds in allen Altersklassen.
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Kamasi Washington - Dream State (feat. André 3000) (Official Visual)
Am 3. Mai wird Kamasi Washington sein fünftes Studioalbum veröffentlichen. „Fearless Movement“ wird es heißen, zwölf Songs enthalten und namhafte Gäste wie u. a. Thundercat, André 3000, George Clinton und seinen Dinner-Party-Kollegen Terrace Martin aufbieten. Die Anfang April veröffentlichte Vorabsingle „Dream State“ sorgt schon jetzt für Begeisterung: Kamasi Washingtons Saxophonspiel wagt hier einen meditativen Tanz mit Outkast-Legende André 3000, der bekanntlich heutzutage nicht mehr rappt, sondern Blaswandler und Querflöte spielte.
Andere Stücke des Albums wie zum Beispiel „Asha The First“ und „Road To Self“ sind weitaus treibender, tanzbarer. Washington selbst sagt über „Fearless Movement“, es sei ein „Tanz-Album“. Aber: „Wenn die Leute hören, dass ich ein Tanzalbum mache, ist das nicht wörtlich gemeint. Tanz ist Bewegung und Ausdruck, und in gewisser Weise ist es das Gleiche wie Musik – man drückt seinen Geist durch seinen Körper aus. Das ist es, was dieses Album antreibt.“
Schön gesagt. Vor allem, weil es auch das ist, was seine Konzerte und seine Liveband antreibt. Mit ihm als besagten Zeremonienmeister am Tenorsaxophon bekommt die Performance seiner handverlesenen Mitmusiker:innen eine geradezu spirituelle Note, die noch jeden Körper in Bewegung gebracht hat – egal, ob man gerade in einer Jazz-Bar, auf einem Pop-Festival oder in einer großen Konzertarena steht.
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