Wir kommen selten um sie herum, wenn wir im Netz sind: Videos von süßen Katzen, tollpatschigen Hunden oder tanzenden Wellensittichen sind allgegenwärtig. Aber natürlich gibt es schon immer eine enge Verbindung zwischen Tierliebe und Musik. Hier sind ein paar Geschichten rund um Musikerinnen und Musiker und ihre tierischen Vorlieben – Vorhang auf!

Iggy Pops Kakadu – Biggy Popp

Der wohl bekannteste Papagei des Internets lebt in Miami und hört auf den Namen BIGGY POPP. Und nein, der Besitzer ist kein weirder Iggy Pop-Fan, sondern Iggy selbst hat nen Vogel. Der ist auch so vernarrt in seinen gefiederten Freund, dass er ihm – zu unserer großen Freude - einen ganzen Instagram-Channel gewidmet hat.

Shlash Schlangen

Auch Ex-Guns’n’Roses Gitarrist Slash steht auf eher ungewöhnliche tierische Begleiter. Ganze 80 Schlangen – Pythons und Boas – soll er gehalten haben, ehe er sie aus Sicherheitsgründen vor der Geburt seines Sohnes abgab. Vermutlich besser so, aber allein die Idee 80 Schlangen im Haus zu haben, versursacht bei uns schon Gänsehaut.

Laurie Anderson spielt für Konzert für Hunde

Nicht nur als Begleiter oder Wappentier dient der Hund dem Menschen, denn ganz ursprünglich (und natürlich auch heute noch) wird der Hund zum Arbeiten eingesetzt. Ganz neu interpretiert hat diesen Ansatz die experimentelle Musikerin Laurie Anderson. Sie spielte kurzerhand ein Konzert vor einem erlesenen Publikum aus lauter Vierbeinern. Und das Ganze auch noch in Hochfrequenz, so dass nur Hunde zuhören konnten. Dass Hunde klassische Musik mögen, wird ja schon länger behauptet. Ob das auch für die Musik von Laurie Anderson gilt, können wir leider nicht sagen, da keiner der Besucher für uns zu erreichen war.

Rocko Schamoni und der Pudel

Auch der älteste und treuester Begleiter der Menschen darf natürlich nicht fehlen: Der Hund. Zwar ist Rocko Schamoni nicht als Hundehalter bekannt, dafür hat er allerdings eine enge Verbindung zu einer ganz bestimmten Hunderasse – dem Pudel. In dem ihm im Traum erschienen Vierbeiner sieht er sein Wappentier. Er benennt sogar seine Bücher und früher seinen Club nach dieser Hunderasse - der ja auch schon Goethe eine seiner bekanntesten Verse widmete.

The Kiffness und die Katzensongs

Während Laurie Anderson für Hunde spielt, lässt The Kiffness aus Südafrika regelmäßig Katzen Teil seiner Musik werden. Ikonische Miaus und andere Sounds von Katzenvideos aus dem Internet werden durch ihn mit interessanten Instrument-Mischungen zum musikalischen Internet-Hit. Ein tolles Beispiel für seine Kreativität findet ihr hier:

Katzenliebhaber Freddie Mercury

Auch ein anderer Weltstar war ein absoluter Katzenliebhaber – Freddie Mercury. Ganze zehn Katzen lebten mit dem Queen-Sänger zusammen. Er liebte sie so sehr, dass er sie sogar anrief, wenn er auf Tour war, damit die Katzen seine Stimme hören konnten. Woher seine Liebe stammt, ist nicht bekannt. Vielleicht erinnerten Mercury die Katzen an Ballettkünstler*innen – denn Katzen wird ja bezüglich Gang und Haltung viel Eleganz zugeschrieben.