Bücher, Bilder, Musik Sind Sie offen für KI-Kunst?
Erstmals ist bei einer Versteigerung des amerikanischen Auktionshauses Christie’s nur Kunst angeboten worden, die ausschließlich mithilfe künstlicher Intelligenz erschaffen worden ist. Ein voller Erfolg war das nicht.
Egal ob Siri, Chat GPT oder personalisierte Werbung im Internet: Die künstliche Intelligenz hat in immer mehr Lebensbereichen unseres Alltags bereits heute einen festen Platz. Auch vor der Kunstwelt macht sie nicht halt. In der Literatur entstehen Bücher auf Basis von KI-generierten Texten, Maler und Illustratoren experimentieren mit Bildgeneratoren und Musikstücke werden auf einmal von neuronalen Netzwerken erschaffen.
Zwischen Faszination und Skepsis
Was die einen fasziniert, stellt für andere eine Bedrohung dar. Bereits im Vorfeld der KI-Kunst- Versteigerung bei Christie’s liefen Künstler Sturm und forderten in einem offenen Brief die Absage der Versteigerung. Den Kunstschaffenden geht es nicht nur um ihre Existenz, sondern auch um Urheberrechtsverletzungen durch die KI. Denn die lernt durch bereits existierende Werke, bedient sich bei dem, was bereits besteht.
Besagte Versteigerung bei Christie’s blieb laut Angaben des Auktionshauses größtenteils hinter den Erwartungen zurück. Von 34 zum Verkauf stehenden Stücken erhielten vierzehn entweder keine gültigen Gebote oder wurden unter dem geschätzten Mindestpreis verkauft.
Was sagen Sie?
Sind KI-erstellte Werke wirklich Kunst oder fehlt ihnen die menschliche Seele? Kommt es nur auf das Ergebnis an, oder muss ein menschlicher Schöpfungsakt zugrunde liegen, damit es Kunst ist? Sind Sie schon einmal in Berührung gekommen mit KI-Kunst? Bedroht sie die Existenz von “echten” kreativen Menschen? Und hat KI-Kunst einen Platz in Museen verdient?
Das Tagesgespräch auf Bayern 2 und ARD alpha hat gefragt: Bücher, Bilder, Musik: Sind Sie offen für KI-Kunst?
Zu Gast bei Moderator Florian Barnikel war Vladimir Alexeev, Künstler, Kulturwissenschaftler und Autor von "KI-Kunst".
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