Bayern 2

     

Schluss mit der Zettelwirtschaft Was halten Sie von elektronischen Patientenakten und Rezepten?

Die Idee ist simpel: Patientinnen und Patienten können ihre medizinischen Daten in einer elektronischen Akte sammeln und auch ihre Rezepte immer auf dem Smartphone parat haben, wenn es nötig wird. Das E-Rezept soll ab 2024 flächendeckend kommen. Wie stehen Sie zu dem Thema?

Stand: 14.12.2023

Rezepte von Ärztinnen und Ärzten gab es bisher auf einem rosa Zettel. Zum 1. Januar kommenden Jahres sollen Ärztinnen und Ärzte nur mehr E-Rezepte ausstellen. So sieht es ein Gesetzentwurf von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach vor. Obwohl das E-Rezept bereits möglich ist, per Smartphone-App oder ausgedrucktem QR-Code, haben Patientinnen und Patienten bislang kaum davon Gebrauch gemacht. Zu aufwendig, zu umständlich, sagen Experten.

Zusätzlich zum E-Rezept soll auch die E-Patientenakte kommen. Bei der Akte handelt es sich um einen persönlichen Datenspeicher, in dem Befunde, Röntgenbilder und Listen eingenommener Medikamente hinterlegt sind. Auch das E-Rezept soll integriert werden können. Die Datenschutzstandards seien hier – wie beim E-Rezept – sehr hoch, heißt es dazu aus dem Bundesgesundheitsministerium.

Das Tagesgespräch auf Bayern 2 und ARD alpha hat gefragt: Wie stehen Sie zu den Plänen des Bundesgesundheitsministers? Ist die Digitalisierung des Gesundheitswesens Ihrer Ansicht nach dringend notwendig? Was ist Ihnen dabei besonders wichtig? Haben Sie das E-Rezept bereits verwendet? Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Befürchtungen haben Sie in im Zusammenhang mit der elektronischen Patientenakte?

Zu Gast bei Moderatorin Eva Kötting war Nikolaus Nützel, BR-Gesundheitsexperte.

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