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Perspektiven Wie lebt man mit MS?

Multiple Sklerose ist keine unmittelbar lebensbedrohliche Erkrankung, jedoch häufig mit äußerst unangenehmen Begleiterscheinungen verbunden.

Stand: 20.09.2021

Patient im Rollstuhl mit engagierten Begleitern | Bild: colourbox.com

Unangenehme Begleiterscheinungen

Im Rahmen der vielfältigen Symptomatik können zahlreiche Störungen auftreten, die eine massive Einschränkung der Lebensqualität mit sich bringen:

  • Störungen der Blasen- und Darmfunktion
  • Potenzprobleme
  • Vermehrte Dekubitusbildung
  • Starke Spastiken und Ataxien (Störungen der Bewegung, evtl. auch beim Stehen und Sitzen)
  • Störungen der Gehfunktion bis hin zur Immobilität (Rollstuhl)

Lebenserwartung

MS ist eine chronische, nicht heilbare, aber als solches weder tödliche noch lebensbedrohliche Erkrankung. Die Lebenserwartung ist dennoch etwas reduziert, vor allem wenn mit fortschreitendem Verlauf der Erkrankung zunehmend schwerwiegendere Einschränkungen auftreten.

Rauchen und Alkohol

Rauchen und Alkohol beeinflussen den Verlauf der Multiplen Sklerose negativ.

Rauchen begünstigt nicht nur Gefäßerkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall, es beeinflusst auch den Verlauf von Multipler Sklerose negativ. Auch auf den übermäßigen Genuss von Alkohol sollten die Betroffenen verzichten.

Beratung durch die Deutsche MS-Gesellschaft

Die Deutsche Multiple-Sklerose-Gesellschaft (DMSG) bietet umfangreiche Informationen zum Thema MS und berät Betroffene, etwa bei der Suche nach einem Arzt oder der passenden Therapie.


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