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Der Junge und das Tier The Last Guardian

Seit 10 Jahren wurde The Last Guardian, das exklusiv für die Playstation 4 erschienen ist, entwickelt. Dahinter steht der japanische Entwickler Fumito Ueda, der sich mit Spielen wie Shadow of the Colossus den Ruf erworben hat, außergewöhnliche Spiele zu kreieren. Das ist ihm mit The Last Guardian auch gelungen.

Von: Wolfgang Zehentmeier

Stand: 10.04.2017 | Archiv

Screenshot "The Last Guardian" | Bild: Sony Playstation

Wir spielen einen namenlosen Jungen, der zu Beginn in einer riesigen Schlossruine neben einem Fabelwesen erwacht. Mehr wissen wir nicht. Zunächst hat der Junge Angst vor dem riesigen Tier, das an eine Kette gefesselt ist. Doch nachdem er ihm etwas zu Fressen gebracht hat, nähern sich Junge und Tier an und schließlich löst der Junge die Kette und das Abenteuer beginnt.

Der selbst namenlose Junge nennt das Fabelwesen Tirico und bald ist klar: Nur zu zweit können die beiden die vielen Fragen klären, die dieses Abenteuer bereit hält. Wer steckt hinter den Rüstungen mit den leuchtend blauen Augen, die den Jungen attackieren und vor denen Tirico ihn beschützt. Was hat es mit den Augensymbolen auf sich, vor denen sich das Fabelwesen fürchtet?

Mischung aus Katze, Hund und Vogel

Tirico ist dabei der eigentliche Star des Spiels. Obwohl er eine Mischung aus Katze, Hund und Vogel, mit Fell und Federn, ist, bewegt er sich qausi völlig natürlich und geschmeidig, so al gäbe ex ihn wirklich. Er ist so groß, dass der Junge an dem Tier hochklettern und ein bis zwei Stockwerke überbrücken kann.  

Kombination von sehr groß zu klein

Das schafft viele Spielmöglichkeiten: Der im Vergleich kleine Junge zwängt sich beispielsweise durch eine Mauerspalte und öffnet ein Tor, durch das Tirico im folgt. Anschließend macht Tirico am Haushohen Hinderniss Männchen und der Junge kann über den Rücken des Fabelwesens nach oben klettern. Mit der Zeit kann der Junge dem Tier sogar Befehle geben.

Geduld wie mit einem Haustier

Doch Tirico hat seinen eigenen Willen und man muss als Spieler, der Tirico nur indirekt durch den Jungen steuert, manchmal etwas Geduld aufbringen, bis man es schafft, das Tier das tun zu lassen, was man will. The last Guardian ist ein wunderschönes, sowohl im Stil, wie auch in der Spielweise ungewöhnliches Abenteuer. Wer sich darauf einlässt, wird mit vielen zauberhaften Spielmomenten belohnt.


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