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Zeitstrahl Über 50 Jahre Fußball-Bundesliga

Wochenende für Wochenende verfolgt Fußball-Deutschland die Duelle der 18 besten Mannschaften. 2015/16 spielt die Bundesliga ihre 53. Saison. Hier ein paar Highlights und Kuriositäten aus über 50 Jahren Bundesliga-Geschichte.

Stand: 24.08.2012|Bildnachweis

  • 28. Juli 1962
     Willy Hübner, Hans Passlack, Franz Kremer, der Ausschuss-Vorsitzende Ludwig Franz, Walter Baresel und Hermann Neuberge | Bild: picture-alliance/dpa

    28. Juli 1962

    Der Anfang

    Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) beschließt zur Saison 1963/64 die Bundesliga mit 16 Teams zu starten. Sie ersetzt den Pokalmodus zur Ermittlung des deutschen Meisters. Die Gründungsmitglieder waren der Hamburger SV, Werder Bremen, Eintracht Braunschweig, FC Schalke 04, Borussia Dortmund, 1. FC Köln, Meidericher SV (später Duisburger SV), SC Preußen Münster, 1. FC Saarbrücken, 1. FC Kaiserslautern, Eintracht Frankfurt, Karlsruher SC, VfB Stuttgart und Hertha BSC und aus Bayern der 1. FC Nürnberg und der TSV 1860 München.







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Manfred Schmidt, Montag, 26.August 2013, 07:56 Uhr

5. Bundesligarückblick auf Bayern 1

Die 60er waren also einziger bayerischer Verein beim Bundesligastart ??? Und dann wird dieser Schmarrn gleich mehrmals am Tag gesendet.
Das Beste für Bayern ???? naja......

Robert Aul, Sonntag, 25.August 2013, 12:00 Uhr

4. Fußball Erlebnisse

Erlauben Sie mir bitte, nicht direkt einen der vielen Höhepunkte zu schildern, sondern aus meiner persönlichen Sichtweise das Phänomen Fußball zu betrachten. Es begann Weihnachten 1957 mit einem kleinen Lederfußball. Mit so einem Ball, den damals nur die wenigsten hatten, stieg man in der Hirarchie des Straßenfußballs auf die höhere Ebene und konnte damit auch technische und läuferische Defizite ausgleichen.
Dann kam der März 1958. Unbeschreibliches Glücksgefühl. Ich durfte, eingeklemmt zwischen vier uralten Männern zwischen 30 und 50 in einem unsynchronisierten VW-Käfer, zum Spiel Schweinfurt 05 - 1.FC Nürnberg mitfahren. Morlock - Weltmeister - und ich dabei. Wahnsinn! Dann die großé Enttäuschung. Morlock verletzt. Etwas entschädigt wurden wir dann von einem mitreißenden Spiel, das der Club mit 4 : 3 gewann.
Es dauerte über 4 Jahre, bis ich zum ersten Mal in ein großes Stadion kam. Eintracht Frankfurt - Bayern München im Waldstadion. Kurz vor dem Start zur Bundesliga, um die Weihnachtszeit 1962, Schiedsrichter prüft den hartgefrorenen Boden, banges Warten auf die Stadiondurchsage, es wird gespielt. Aufatmen hörbar und kribblige Faszination. Die Eintracht mit der Mannschaft, die zwei Jahre zuvor das Europacup-Endspiel gegen Real Madrid mit 3:7 verlor, Bayern mit Ertl Erhardt als Mittelläufer - das gab es - und einem jungen Burschen mit blauer Trainingshose im Tor - Sepp Maier in seinem ersten Spiel. Er machte seine Sache ausgezeichnet, so daß´es nur zu einem knappen 2:1 für Frankfurt reichte.
Mein erstes Bundesligaspiel sah ich 1968 im Grünwalder Stadion - TSV 1860 München - 1. FC Nürnberg, Das Ergenis 1:2 ist zweitrangig. Die Löwen
auf dem Weg nach unten, der Club Richtung Meisterschaft und ein Jahr darauf Abstieg.
Das kurioseste Spiel erlebte ich im Olympiastadion Bayern - Schalke 04 in den 70ern. Jede Mannschat mit zwei Brüdern. Weiß bei den Bayern, Kremers-Zwillinge bei Schalke. Nach 10 Minuten sah ein Weiß die rote Karte. Bayern gewann 7:1

Matthias Richter, Samstag, 25.August 2012, 17:25 Uhr

3. 50 Jahre "Heute im Stadion"

Liebe Redaktion,

unvergessen für mich ein Heimspiel des 1. FCN gegen den 1. FC Köln aus der Zeit, als es um die Frage ging, wer die Nr. 1 im dt. Tor sei. Andi Köpke oder Bodo Illgner. Beim Stande von 1:1 gibt es einen Elfer für den Club. Andi Köpke kommt aus seinen Tor, tritt den Elfer und hämmert den Ball zum 2:1 ins Netz. Damit war auch die Frage nach der Nr. 1 klar für Andi Köpke entschieden.

Eine Institution ist natürlich der Samstag Nachmittag, 15:30 Uhr, Kaffee, Kuchen und "Heute im Stadion". Und wehe jemand sagt einen Ton, dann folgt eine scharfe Ermahnung.
Dazu gehörte immer Günter Koch "Die Stimme Frankens" aus dem Frankenstadion.
Sehr, sehr schade, dass er nicht mehr dabei ist.
Aber vielleicht gibt es zum 50 Jährigen Jubiläum einen Weg... .

Viele Grüße
Matthias Richter, Hof

Alfred Ott, Samstag, 25.August 2012, 17:03 Uhr

2. Bundesliga-Erlebnisse

Sehr geehrter Herr Erdelt,
mein prägendstes Erlebnis in 50 Jahren Bundesliga hatte nur indirekt mit der Bundesliga zu tun. In der Saison 85/86, in der sich derFC Bayern mit Werder Bremen ein Fernduell lieferte und Bremen eigentlich schon Deutscher Meister war. In der Endphase dieser Saison lernte ich im Schlachthof München den ehemaligen Bayerntrainer Tschick Cajkovski kennen, der für das Lokal seines Sohnes dort Fleisch einkaufen ging. Als wir gemeinsam auf unsere Ware warteten, erzählte er mir von den gemütlichen Zeiten seiner Bundesliga-Zeit.
Für ein absolutes Highlight-Auftritt sorgte er einmal damit, als der dort beschäftigte Metzger die Fußballer alle als Abzocker bezeichnete und ihn damit vorsätzlich zu einem typischen Tschick-Auftritt provozierte Selbst ein Fritz Walter wurde in diesem Vorwurf einbezogen und da war er auch schon da der Auftritt: Der Metzger mußte einen jugoslawischen Vulkanausbruch über sich ergehen lassen. Ich war überrascht. Fritz Walter und Tschick Cajkovski sind sich doch eigentlich nur als Gegner auf dem Fußballfeld begegnet und Fritz Walter hatte längst vor Einführung der Bundeslige seine Karriere beendet. Woher kam die Verehrung für Fritz Walter? Und sogleich kam die plastische Aufklärung: Bei einem Länderspiel Deutschland gegen Jugoslawien hat Fritz Walter einmal den Ball durch die Beine von Tschick Cajkovski gespielt. "Und ich ware doch de beste Futballer von de Welt! Wenn eine Mann dem besten Futballspieler von de Welt den Ball durch die Fiße spielt, dann muße das eine Gott sein!" Zur plastischen Untermalung führte er uns mit den herumliegenden Knochen den besagten Spielzug nochmals vor, den er dabei noch lautstark selbst kommentierte.
Dies war damals ein recht lebendiger Blick in die ganz alte Zeit des Fußballs.
Eine schöne Sendung noch und ein schönes Wochenende
wünscht Ihnen
Alfred Ott, Peißenberg

Christian Schulz, Samstag, 25.August 2012, 16:42 Uhr

1. Mein Bundesliga-Erlebnis

Zwei Erlebnisse:

1) Mein allererstes Bundesligaspiel als Achtjaehriger, Saison 1976/77, die Bayern bekommen eine 0:7 Klatsche zu Hause gegen Schalke 04. Zum Bayernfan wurde ich spaeter trotzdem.

2) Unvergesslich die Aufstigsrunde zur Bundesliga 1978(?) 1860 muss im Rueckspiel gegen Arminia Bielefeld ein 0:4 aufholen. Das Spiel ging 4:0 aus und ich Knirps bekam von einem freudetrunkenen Blau-Weissen in der U-Bahn seine Fanmuetze geschenkt. Obwohl eigentlich kein Loewe, behielt ich sie jahrelang.

Heute lebe ich in Ostasien, bin aber immer noch treuer HiS-Hoerer.