Die Befreiungshalle - Wahrzeichen der Stadt Kelheim - feiert dieses Jahr ihren 150. Geburtstag. Und der Bayerische Rundfunk als Medienpartner feiert mit vielen Veranstaltungen mit, unter anderem macht auch die BR-Radltour Station in Kelheim.

Audioguides zum Jubiläumsjahr
Initiiert von der Stiftung Zuhören und in Kooperation mit dem BR erarbeiten Schüler aus der Region im Jubiläumsjahr vier Audioguides, die die Befreiungshalle zum Thema haben. Entstehen werden ein Hörspiel, basierend auf den Tagebuchaufzeichnungen eines einfachen Soldaten aus dem Befreiungskrieg, eine Klangkomposition für die Befreiungshalle, eine Stadtführung durch Kelheim und ein Audioguide über das Innere der Befreiungshalle. Das nötige Handwerkszeug erlernen die Schüler von BR-Mediencoaches und Musikern des BR-Symphonieorchesters.

Die Befreiungshalle

König Ludwig I. gab Friedrich Gärtner den Auftrag zum Bau einer Gedenkstätte für die siegreichen Schlachten gegen Napoleon in den Befreiungskriegen 1813 bis 1815. Die Bauarbeiten begannnen 1842 auf dem Michelsberg oberhalb der Stadt Kelheim. Die Befreiungshalle wurde dann 1863 von Leo von Klenze fertiggestellt. Vorbild für den Bau sind die antiken und christlichen Zentralbauideen.

Die Strebepfeiler der Außenfassade bekrönen 18 Kolossalstatuen als Allegorien der deutschen Volksstämme. Die Zahl 18 versinnbildlicht auch das Datum der Völkerschlacht bei Leipzig, an dem die Truppen Napoleons von der Koalition vernichtend geschlagen wurden.