Audios: Ein Kriegstagebuch
Getreu dem Motto "Gerecht und beharrlich" oder, weniger vornehm ausgedrückt, nach dem Prinzip des bayerischen Sturschädels, verfolgte König Ludwig I. den Bau der Befreiungshalle. Und dies dankten ihm die Kelheimer mit einem Denkmal auf dem - na, raten Sie mal? - Ludwigsplatz in Kelheim.
[mehr - zum Audio: König-Ludwig-Denkmal (1) - Die Prinzipien eines Königs ]
Kelheim im September 1231: Der Wittelsbacher Herzog Ludwig I. wird erstochen aufgefunden. Der Mörder wird zwar gefasst, aber sofort getötet. Die Hintergründe des Mordes sind bis heute ungeklärt. Sohn Otto lässt zu Ehren seines Vaters, Ludwig des Kelheimers, wie der Ermordete fortan genannt wird, eine gotische Kapelle in der heutigen Wittelsbacher Straße errichten.
[mehr - zum Audio: Die Ottokapelle (3) - Ludwig der Kelheimer ]
Und Ludwig hat geholfen. Er erhörte das Gesuch der Kelheimer, auch wenn die neue Eisenbrücke heute den Namen seines Sohnes Max II. trägt. Pünktlich zur Einweihung der Befreiungshalle im Jahr 1863 wurde auch die neue Brücke fertig. So gab es nun erstmals auch bei Hochwasser eine Straßenverbindung zwischen Regensburg und Ingolstadt.
[mehr - zum Audio: Die Maximiliansbrücke (4) - Ludwig hilf! ]
... ein Wasserweg von der Nordsee bis zum Schwarzen Meer. Der Vorgänger des heutigen Rhein-Main-Donau-Kanals, kurz Ludwigs-Kanal genannt, war ein Lieblingsprojekt des Monarchen. Er nutzte die Wasserstraße auch, um Material zum Bau der Befreiungshalle heranzuschaffen. Die historische Kelheimer Hafenanlage ist noch heute Ausgangspunkt für die Schifffahrt ins Altmühltal.
[mehr - zum Audio: Der Kanalhafen (5) - "Ein Menschheitstraum ..." ]